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Tafel X
Das Gehörorgan von Hatteria punctata Gray und Alligator
mississippiensis Gray.
Allgemein geltende Bezeichnungen:
u
— Utricums.
frt
— -c oramen rec. scalse tympani.
SS
— Sinus utric. superior.
t V
— Tegmentum vasculosum.
sp
— ömus utric. posterior.
mu
— Macula ac. recessus utriculi.
rec
— Recessus utriculi.
ms
— Macula ac. sacculi.
aa
— Ampulla anterior.
mn
— Macula ac. neglecta.
ae
— Ampulla externa.
pp b
— Papilla ac. basilaris.
ap
— Ampulla posterior.
■pl
— Papilla ac. lagense.
ca
— Canalis m. anterior.
ac
— Acusticus.
ce
— Canalis m. externus.
ra
— Ramus anterior acustici.
cp
— Canalis m. posterior.
TU
— Ramulus recessus utriculi.
s
— Sacculus.
raa
— Ramulus ampulla? anterioris.
de
— Ductus endolymphaticus.
ra e
— Ramulus ampulla? externa?.
ade
— Apertura ductus endolymph
rap
— Ramulus ampulla? posterioris.
pb
— Pars basilaris cochleee.
rs
— Ramukis sacculi.
l
— Lao'ena cochlese.
rn
— Ramulus neglectus.
cus
— Canalis utriculo-saccularis.
rb
— Ramulus basilaris.
CSC
— Canalis sacculo-cochlearis.
rl
— Ramulus lagena?.
dp
— Ductus perilymphaticus.
mb
— Membrana basilaris.
Fig. 1—2. Das membranöse Gehörorgan von Hatteria punctata in 10-maliger Vergrösserung. Fig. 1 von der medialen
, Fig. 2 von der lateralen Seite gesehen. Weingeistpräparat. Fig. 2 a die hintere Partie des knöch. Schädels schief
von oben-aussen in natürl. Grösse abgebildet, um die laterale Fläche der Gehörkapsel zu zeigen. Fig. 2 b Dieselbe Partie
von der medialen Seite gesehen.
Fig. 3—15. Das Gehörorgan von Alligator mississippiensis (2 Fuss langes Thier). — Fig. 3—5. Das membranöse
Gehörorgan in 10-maliger Vergrösserung; Fig. 3 von der medialen, Fig. 4 von der lateralen Seite, Fig. 5 von oben gesehen.
Ueberosmiumsäure-Präparat. — Fig. 6—8 Hinterer Kopftheil mit dem äusseren Gehörgang; Fig. 6 mit oberer (a) und unterer
(b) Ohrfalte in natürlicher Lage und mit der offenen Ohrspalte zwischen ihnen; Fig. 7 Derselbe mit nach oben gezogener
oberer (a) Ohrfalte, um die Membrana tympani (mt) und die Gestalt der unteren Ohrfalte (b) zu zeigen; Fig. 8 Derselbe
Theil nach Wegnahme der Ohrfalten und der Membrana tympani, um den Eingang zur Paukenhöhle (et) und die
eintretende Columella (col) zu zeigen. Natürl. Grösse. — Fig. 9—10 (Rechte) Membrana tympani (ml) mit der Columella
in 8-maliger Vergrösserung, Fig. 9 von oben, Fig. 10 von innen-oben gesehen; b' die in das Foramen ovale eingefügte Knochenplatte
; b die knöcherne Säule der Columella; a, a' a" äussere knorpelige Partie der Columella, mit welcher sie sich an
der Membrana tympani befestigt. — Fig. 11—12. Die Mundöffnung der Tuba Eustachii in natürl. Grösse. Fig. 11 in natürlicher
Lage mit den hinteren Nasenöffnungen (eh) und der von einem Wulst fast ausgefüllten Oeffnung des Sinus tuba-
rum (ast). Fig. 12 Dieselbe Partie nach Blosslegung des Bodens des Sinus tubarum (sit), wo man die paarigen seitlichen
Oeffnungen der Tuba? Eustachii (te, te) und die vordere mediale Oeffnung (cm) bemerkt.
Fig. 13. Laterale Ansicht (eig. schief von aussen-vorn) der knöchernen Gehörkapsel in etwa 3-maliger Vergrösserung
; die zwei Bogengänge mit den Ampullen und dem Recessus utriculi sind theilweise blossgelegt; fo Foramen ovale, nach
Entfernung der Columella.
Fig. 14. Vordere Partie der Gehörkapsel von vorn-aussen und nach Blosslegung der vorderen und der äusseren
Ampulle nebst dem Recessus utriculi, sowie nach Entfernung der Columella, weshalb durch das offene Foramen ovale (fo)
der Sacculus und das Tegmentum tympani theilweise sichtbar werden; vom Recessus scalse tympani (rt) ist die laterale
Wand abgetragen. 10-malige Vergrösserung.
Fig. 15. Die mediale Wand der Gehörkapsel mit dem Saccus endolymphaticus (se) mit dem Ende über einem venösen
Sinus liegend; unten sieht man die Acusticuszweige in die Kapsel eintreten.
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