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Tafel XVIII.
Die Gehörschnecke von Columba domestica,
Allgemein geltende Bezeichnungen:
esc — Canalis sacculo-cochlearis.
tv — Tegmentuni vasculosum.
rc — Ramulus cochlearis (ß. basilaris und R. lagense).
rb — Kamillus basilaris.
I — Lagena.
pl — Papilla ac. lagense.
rl — Ramulus lagense.
hs — hinterer Schenkel des Rahmens.
r — Rinne des hinteren Schenkels.
11 s — Nervenschenkel.
nih — Membrana basilaris.
tt — BLindtasche der Scala tympani,
bg — Blutgefässe.
luv — Häutige Wand.
e — Gewöhnliches helles Epithel.
pe —■ Starkkörniges Epithel.
fz —- Eadenzellen.
hz — kurze Haarzellen, hz1 eine etwas längere Haarzelle.
hh — Hörhaare.
h — Kerne.
Für die Fig. 4—13 gelten ausserdem folgende Bezeichnungen:
s v
st
de
p er
9
pp b
Scala vestibuli.
Scala tympani.
Lumen des Ductus cochlearis.
Periost.
Ganglion.
Papilla ac. basilaris.
mt — Membrana tectoria.
hc — hyaline innere Cylinderzellen.
luv1 — vordere-äussere Wand der sich vereinigenden Schenkel.
cc — Communicationsspalte der Treppen.
o —• Otolith der Lagena.
Fig. 1—2. Die Schnecke von vorn-aussen in 22-maliger Vergrösserung; Fig. 1 vollständig, Eig. 2 nach Entfernung
des Tegmentum vasculosum. Ueberosmiumsäure-Präparat.
Fig. 3. Die Schnecke in 11-maliger Yergrösserung nach Entfernung des Ramulus basilaris. Ueberosmiumsäure-Präparat.
Fig. 4—10. Verticale Querschnitte der Pars basilaris Cochleae des Ductus cochlearis in etwa 60-maliger Vergrösse-
rung; Fig. 4 in der Nähe des oberen Endes der Papilla ac. basilaris; Fig. 5 etwas weiter hinab; Fig. 6 ungefähr an der Mitte des
Ductus; Fig. 7 etwas nach unten davon; Fig. 8 tief unter der Mitte, wo .die beiden Schenkel sich nähern, um die tympanale
Blindtasche zu bilden; Fig. 9 noch tiefer hinab, wo diese Tasche (tt) schon daliegt; Fig. 10 in der Nähe des untersten Endes
der Papilla ac. basilaris, wo die beiden Rahmenschenkel begonnen haben, sich aussen zusammenzubiegen, und die tympanale
Blindtasche im Verschwinden begriffen ist.
Fig. 11—12. Entsprechende verticale Querschnitte der Lagena cochleEe; Fig. 11 etwas höher oben, wo die Schenkel
vorn noch nicht vereinigt sind, traubige Gefässdrüsen hinabhängen und die Papilla ac. lagense an zwei Stellen getroffen wurde;
Fig. 12 näher dem Ende der Lagena nach Vereinigung der Schenkel und mit zusammenhängendem Schnitt der Papille.
Fig. 13. Verticaler Querschnitt der Papilla ac. basilaris etwas nach oben von der Mitte. Bei tv sieht man das
Tegment sowohl im Vertilcalschnitt wie von der Oberfläche. Behandlung mit Müllerscher Lösung, Alkohol und Einbettung
in Celloidin. Gez. bei Ver. Obj. 4 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 14. Partie des Tegmentum vasculosum an der Mittelpartie des oberen Drittels, von der inneren Oberfläche gesehen
. Behandl. mit Müllerscher Lösung. Gez. bei Vek. Obj. 2 + Ocul. 3 (eingeschob. Tubus).
Fig. 15. Partie der Papilla ac. basilaris von der Oberfläche gesehen. Behandl. mit Müllerscher Lösung. Gez. bei
Ver. Obj. 8 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 16. Isolirte Haarzellen und Fadenzellen aus der Papilla ac. basilaris. Behandl. mit Müllerscher Lösung. Gez.
bei Ver. Obj. 8 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 17. Verticalschnitt einer Partie der eigenthümlichen hyalinen langen Cylinderzellen, welche nach innen von der
Papilla ac. basilaris auf dem Nervenschenkel stehen. Aus der Gegend nach oben von der Mitte. Behandl. mit Alkohol.
Gez. bei Ver. Obj. 7 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 18. Otolithenkristalle a,us dem Lagenaotolithen. Gez. bei Ver. Obj. 8 -f Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 19. Verticalschnitt einer Partie der äusseren Wand (Tegmentum) der Lagena mit den in das eigenthümlich
gestaltete Epithel eintretenden Blutgefässschlingen. Behandlung mit Ueberosmiumsäure. Gez. bei Ver. Obj. 7 + Ocul. 3
(ausgezog. Tubus).
Fig. 20. Saccus endolymphaticus nach Entfernung der lateralen Wand; / kleine Falten des Epithels der medialen
Wand; sr Schnittrand der lateralen Wand; de Ductus endolymphaticus. Behandl. mit Müllerscher Lösung. 10-malige
Vergrösserung.
Gustaf Retzms: Das Gehörorgan derWirbelthiere,!.
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Gustaf Hetzius gez
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