Freiburger historische Bestände - digital

Tafel XXXII

Aus der häutigen Gehörschnecke der Katze.

Allgemein geltende Bezeichnungen:

mb — obere Schicht der Membrana basilaris.
mb1 — untere oder eigentl. Faserschicht der Membr. basilaris.
hb1 — homogene Schicht der Membrana basilaris.
hb — homogene tympan. Belegschicht der Membr. basilaris.
tb — tympan. Belegschicht spiraler Bindegewebszellen (der

Membrana basilaris).
bcj — Blutgefässe.

r'b — Nervenfasern des Ramulus basilaris.
n1 — innerer Zug spiraler Nervenfasern.
na —• spiraler Tunnelfaserzug.
rf — radiale Nervenfasern des Tunnelraums.
ns—nb — äussere Züge spiraler Nervenfasern.
siz — Epithel des Sulcus spir. internus.
is — innere Stützzellen.
ih — innere Haarzellen.
ic — innere Pfeilerzellen,
icp — Plattenfortsätze der inneren Pfeilerzellen.

äc — äussere Pfeilerzellen.

bz — Bodenplatten der Pfeilerzellen.

t — Tunnelraum.
at -— innerer Theil des Nuelschen Raums.
ie — äusserster Theil des Nuelschen Eaums.
äh1—äh3 — äussere Haarzellen erster, zweiter und dritter
Reihe.

f1 — erste Phalangen (Phalangenfortsätze der äusseren

Pfeilerzellen).
f1—f3 — Phalangen zweiter und dritter Reihe.
sr — Schlussrahmen.
dz — Deiterssche Zellen.
sez — Epithel des Sulcus spir. externus.
hh — Hörhaare.

ip — Püsse der inneren Pfeiler.
äp — Püsse der äusseren Pfeiler.

Fig. 1. Radialer Verticalschnitt der Papilla ac. basilaris aus der Mittelwindung. Behandl. mit Ueberosmiumsäure
und Goldchlorid. Gez. bei Ver. Obj. 7 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 2—4. Oberflächenansicht der Papilla ac. basilaris. Fig. 2 aus der Basalwindung, Fig. 3 aus der Mittelwindung,
Fig. 4 aus der Spitzenwindung {dz sind die Phalangenfortsätze der Deitersschen Zellen, welche hier so gerichtet sind, wie es im
linken Ohr der Fall ist). Behandl. mit Ueberosmiumsäure und Goldchlorid. Gez. bei Ver. Obj. 7 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 5. Partie der inneren Haarzellen, deren untere Enden von Nervenfäserchen umsponnen sind, welche aus dem
inneren spiralen Zug (n1) emporsteigen; unter diesem sieht man auch zwischen den Kernen der Epithelzellen (der inneren
»Körner») zahlreiche Nervenfäserchen. Aus der Mittelwindung. Behandl. mit Ueberosmiumsäure und Goldchlorid. Gez.
bei Ver. Obj. 8 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 6. Partie der inneren Haarzellen aus der Mittelwindung. is einige der inneren Epithelzellen (der »inneren
Stützzellen»), deren obere Enden sich als Platten an der Oberfläche ausbreiten. Zahlreiche Nervenfäserchen umspinnen ihre
schmalen Zellenkörper und die unteren Partien der inneren Haarzellen. Rechts sind nur die oberen Theile dieser Epithelzellen
erhalten. Behandl. mit Ueberosmiumsäure und Goldchlorid. Gez. bei Ver. Obj. 7 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 7. Partien der nach innen-unten von den inneren Haarzellen befindlichen Epithelzellen, deren schmale Zellenkörper
nach oben hin sich zu Platten ausbreiten (a) oder kolbenförmig auslaufen (b). Gez. bei Ver. Obj. 7 + Ocul. 3 (ausgezog
. Tubus).

Fig. 8. Partie einer Reihe äusserer Haarzellen frisch in Humor aqueus untersucht; sn spirale Nervenfasern; gJe glänzende
Körperchen am unteren Ende der Haarzellen, welche den Nervenfasern anhaften; Rh Hensensche Körper. Gez. bei
Ver. Obj. 8 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 9. Eine isolirte äussere Haarzelle, deren Hensenscher Körper scharf begrenzt und körnig erscheint, kp unterer
Körnerhaufen, hh Hörhaarstäbchen. Behandl. mit Müllerscher Lösung, Fuchsin, Ac. kal. Gez. bei Ver. Obj. 8 + Ocul. 3
(ausgezog. Tubus).