Freiburger historische Bestände - digital

Fig. XIII.

c, Gyrus cinguli,
cu, Cuneus,

pp, Gyrus prsecunei posterior
,
pc, Sulcus praecunei,
sp, Sulcus subparietalis,
fpo, Fissura parieto-

occipitalis,
cpa, Gyrus cuneo-prae-

cuueus inferior,
fc, Fissura calearina,
tfc, Truncus fissuras cal-

carinse,
l, Gyrus lingualis.
cla, Gyrus cuneo-lingu-

alis anterior,
hl1, Gyrus rhinence-
phalo-lingualis posterior
,
hl2, Gyrus rhinence-
phalo-lingualis anterior
,
/, Gyrus lusiformis,
h, Gyrus hippocampi,
hf1, Gyrus rhinence-
phalo-fusiformis
medius,
hf2, Gyrus rhinence-
phalo-fusiformis posterior
,
fr, Fissura rhinica,
t, Gyrus temporalis inferior
.

Fig. 13. Der Cuneus, der Gyrus lingualis und der Gyrus fusiformis.

In /, 2 und ö ist der Gyrus lingualis in seinem gewöhnlichen Verhalten wiedergegeben. In 3 ist ein oberflächlicher Gyrus cuneo-lingualis
anterior (cla) vorhanden und die Fissura calearina unterbrochen. In 4 ist ebenfalls ein Gehirn mit einem oberflächlichen Gyrus cuneo-
lingualis ant. (cla) dargestellt, hier ist aber noch ein oberflächlicher Gyrus cuneo-prweuneus inferior {cpa) vorhanden, wodurch die Fissura
parieto-occipitalis auch unterbrochen wird; diese eigenthümliche Brückenwindung, welche von der unteren Ecke des Cuneus ausgeht, biegt sich
bogenförmig weit nach oben hin. um dann, nach unten zurücklaufend und das untere Stück der Fissur in ihre Schlinge aufnehmend, nach
unten-vorn hin zu ziehen und sich am Praecuneus anzusetzen; die Fissura calearina schickt ausserdem einen Ast tief in den Gyrus lingualis
hinein. — In 5 ist ein seltener Fall dargestellt, wo auch die hinteren Brückenwindungen zwischen dem Gyrus hippocampi und dem Gyrus fusiformis
(hf2) oberflächlich sind; dieses Bild gehört eigentlich zu der Fig. IV (S. 75), konnte aber dort nicht Platz finden. — In 0 ist ebenfalls
ein seltener Fall wiedergegeben, wo der Sulcus subparietalis nicht nur vorn mit dem Sulcus cinguli, sondern auch hinten mit der Fissura calearina
zusammenhängt; dieses Bild gehört eigentlich zu der Fig. XII (S. 126).