Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TF 2014/22-2
Retzius, Gustaf
Das Menschenhirn: Studien in der makroskopischen Morphologie ([2]): Tafeln: mit 96 Tafeln in Lichtdruck und Lithographie
1896
Seite: 28
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/retzius1896-2/0065
Tafel XXVIII.

Das Gehirn eines 39 Cm. lang, männlichen (Zwillings-) Foetus (vom Ende des 7. Monates).

Fig. 1. In der Ansicht von oben sieht man am Frontallappen der rechten Hemisphäre die Anlage der beiden Prä-
centralfurchen und, mit der oberen zusammenhängend, den Anfang der oberen Frontalfurche, ebenso einige der mittleren
Frontalfurche angehörige Grübchen. An der linken Seite scheint die obere Präcentraifurche aus zwei getrennten Furchenstücken
zu bestehen und von dem lateralen Stücke die obere Frontalfurche auszugehen. — Hinter den oberen Enden der
Centraifurchen bildet die Incisura sulci cinguli jederseits eine compensirende Halbringfurche. — Die Postcentraifurchen
sind an beiden Seiten einheitlich und mit der Interparietalfurche nicht vereinigt; letztere Furche ist links in zwei Theil-
stücken angelegt, rechts nur durch ein Grübchen angedeutet; dagegen ist rechts eine aufsteigende Temporalfurche (S.
intermedius secundus?) scharf ausgeprägt.

Fig. 2. In der Ansicht von unten bemerkt man einige Theilstücke der Fissura collateralis und die Sulci orbitales
transversi, ebenso die Anlagen der Fissur« rhinicfe.

Fig. 3 und 4. Ausser den in der Ansicht von oben erwähnten Furchen erkennt man in der linken und der rechten
Seitenansicht die Anlagen der oberen und der mittleren Temporalfurche, ebenso die Insula Reili mit den umgebenden
Opercularwällen.

Fig. 5. Von hinten her sieht man, ausser den angeführten Furchen, die umbiegenden hinteren Enden der Fissurte
calcarinee.

Fig. 6 und 7. An den beiden medialen Flächen des Gehirns sieht man die aus mehreren Theilstücken bestehenden
Sulci cinguli, die Fissuree calcarinse und die Fissurse parieto-occipitales. Ebenso ist die erste Anlage des Sulcus prrecunei
in der Gestalt einer kleinen Grube sichtbar.

Das Gehirn ist mittelst Gefässinjection von Chrom-Osmium-Essigsäure gehärtet und orthoskopisch in natürlicher
Grösse gezeichnet worden.


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