http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/retzius1902/0105
— 87 —
Die von Prof. Fürst ausgearbeitete Tabelle bat folgendes Ausseben:
Alter
ivopr-
lange
Gtm.
r
Koptbreite
Otm.
Kopf- ■
Dicke der
Haut an
Schädel-
Unterschied
zwischen
den Indi-
ces
V\ i_i ivi 0 v V n n r>' d ti
Jj c Iii cl A U Ii q c II
Jahre
Index
der
Glabella
dem
Nacken
der Schläfenregion
der linken der rechten
Index
,—.--,
Mann
28
19
15,i
79,47
0,3
0,3
0,5
0,4
/ (,17
+ 2,30
Tod durch Krankheit
Frau
55
18,2
15
82,41
0,2
0,3
0,2
0,2
82,48
— 0,07
» »
»
20
18,2
15
82,4i
0,4
0,4
0,5
0,5
80,40
+ 1,95
Selbstmörderin
Mann
A A
1 Q o
iy,3
lo.s
Ol ,80
0,3
0,3
0,4
0,3
öjbd
T^rirl rlnvfli "PTmnl^TiPi't
»
45
18,4
16,5
89,67
0,3
0,4
0,4
0,4
88,70
+ 0,93
» »
»
19,3
16,7
86,58
0,3
0,4
0,5
0,5
84,40
"f 2,1S
Selbstmörder
»
18,5
15,3
82,70
0,3
0,4
0,5
0,4 1
81,40
4-1,8*
»
»
19,2
15,8
82,29
0,2
0,4
0,4
0,4
80,04
~r 1 >65
»
»
19
16,7
87,89
0,5
0,4
0,0
0,0
85,03
+ 2,20
»
19,2
16,5
85,94
0,2
0,3
0,5
0,4
83,42
+ 54.68
»
»
58
19,7
15,2
l i ,15
0,4
0,o
0,5
0,4
76,47
+ 0,08
»
»
19
15,5
81,58
0,3
0,2
0,5
0,4
78,92
+ 54,oo
»
»
19,5
15,2
77,95
0,5
0,0
0,7
0,5
76,08
+ 1,87
»
»
19,5
15,»;
80,00
0,o
0,4
0,5
0,0
78,37
4" 1,63
»
Mittelzahl
82,71
80, $s
+ 1,83
Diese Ergebnisse Fürst's stimmen im Ganzen mit den eben erwähnten Berechnungen überein. Die
gewonnene Mittelzahl, 1,83, ist jedoch ein klein wenig höher als ich bisher angenommen hatte. Man kommt
in der That der Wahrheit sehr nahe, wenn man zwei Einheiten .von den Indices der Kopfmasse abzieht, und
wir sind hier auch diesem Prinzipe gefolgt.
Da es jedenfalls nicht nöthig ist, sowohl die Kopf-, als die Schädelindices anzugeben, haben wir uns
darauf beschränkt, nur die Tabellen der letzteren zu veröffentlichen. Die, welche zum Vergleich auch die
Kopfindices zu haben wünschen, können sie leicht durch Hinzufügung von zwei Einheiten erhalten.
Im Allgemeinen begnügt man sich bei diesem Index mit ganzen Zahlen. Die Indices-werden aber
nicht nach oben hin abgerundet, sondern die Decimalen werden einfach weggelassen, auch wenn sie sich auf
mehr als 0,5 belaufen. So ist es auch in diesem Werke geschehen.
Wir gehen jetzt zu der Darstellung der Schädelindices (erhalten durch Abzug von 2 Einheiten) über.
Die Tabelle XX giebt eine Zusammenstellung der bei den beiden Jahrescontingenten, also im Granzen 44,941
Mann, für die verschiedenen Landschaften erhaltenen absoluten Zahlen.
In der Tab. XXI ist das Contingent des Jahres 1897 und in der Tab. XXII das des Jahres 1898
zusammengestellt, weil es interessant ist, zu erfahren, in wie weit die Contingente der beiden Jahre mit
einander übereinstimmen oder differiren.
In der Tab. XXIII rindet man die zusammengerechneten Prozentzahlen der Schädelindices der beiden
Contingente.
In der Tab. XXIV sind die Schädelindices mit den Prozentzahlen zusammengestellt, und zwar nach
Fünfzahlengruppen, wodurch eine Uebersicht der Indexgruppen nach den verschiedenen Indexsystemen gewonnen
ist.
In der Tal). XXV ist eine übersichtliche Zusammenstellung der Schädelindices, mit den Prozentzahlen,
der Contingente der beiden Jahre theils gesondert, theils zusammengeschlagen gegeben, um die verschiedenen
Indexgruppen darzustellen.
In der Tab. XXVI findet sich endlich eine Zusammenstellung der Mittelindices der verschiedenen Landschaften
, und zwar links nach der geographischen Lage, von Süden nach Norden, und rechts nach der steigenden
Zahl des Mittelindex. In jeder Kolumne sind die Zahlen der Kopfindices und der Schädelindices mit
drei Decimalen neben einander angegeben. Rechts findet man ausserdem die Contingente und die Prozent-
zahlen der echten Dolichocephalen, der Mesocephalen, der zusammengerechneten echten Dolichocephalen und
Mesocephalen und der Brachycephalen für jede Landschaft zusammengestellt.
Ausserdem sind für die Contingente der verschiedenen Landschaften Kurven entworfen. Diese Kurven,
welche auf den S. 102 und 103 (Fig. 93—116) nach der geographischen Lage der Provinzen von Süden nach
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/retzius1902/0105