Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TF 2014/21
Retzius, Gustaf
Anthropologia Suecica: Beiträge zur Anthropologie der Schweden; nach den auf Veranstaltung der Schwedischen Gesellschaft für Anthropologie und Geographie in den Jahren 1897 und 1898 aufgeführten Erhebungen; mit 130 Tabellen, 14 Karten und 7 Proportionstafeln in Farbendruck, vielen Kurven und anderen Illustrationen
Stockholm, 1902
Seite: 110
(PDF, 50 MB)
Bibliographische Information
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
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tistiker D:r G. Sundbärg herausgegebenen Werke Sveriges Land och Folk (1901) geschehen ist. Die beiden
Landestheile boten nun hinsichtlich des Schädelindex folgende Prozentzahlen dar:

Västerbotten: 21,3 % e. Dolichoc, 60,s % Mesoc, 17,9 % Brachyc.
Norrbotten: 20,9 » » » 58,7 » » 20,4 > »
Hier findet man eine deutlich gesteigerte Tendenz zur Brachycephalie in Norrbotten, indem diese
Provinz nicht weniger als 2,5 % mehr Brachycephalen darbot; hierzu hat wohl in erster Linie eine noch
grössere Anzahl von Finnen beigetragen.

In drei Kurven (Fig. 122, 123 und 124) haben wir die hier besprochenen Verhältnisse in den drei
Provinzen, Smäland, Väster götland und Västerbotten graphisch dargestellt.

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Fig. 122. Kurven der Schädelindices der
beiden Jahrescontingente der beiden Abteilungen
der Provinz Smäland.

die Kurve von Kalmar län.

die Kurve von Kronobergs und Jön-

köpings Län.

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Fig. 123. Kurven der Schädelindices der
beiden Jahrescontingente der beiden Abtheilungen
der Provinz Väst er götland.

- die Kurve von Göteborgs Län und

dem angehörigen Theil von Bohuslän.

..... die Kurve von Skaraborgs und

Vänersborgs Län.

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Fig. 124. Kurven der Schädelindices der
beiden Jahrescontingente der beiden Abtheilungen
der Provinz Västerbotten..

die Kurve von Västerbotten s. str.
die Kurve von Norrbotten.

G-erne hätten wir auch die Provinz Skäne in dieser Hinsicht speciell untersucht. Diese Untersuchung
bot aber nicht unbedeutende Schwierigkeiten dar und hätte eine nicht geringe Aufwand von Zeit und Mühe
gekostet, weshalb wir diesmal davon abstanden, um so viel mehr als eine provisorische Untersuchung darauf
hinwies, dass aus ihr keine auffallenden Ergebnisse zu erwarten wären. Die vorhandenen Brachycephalen
scheinen nämlich unter der Bevölkerung ziemlich gleichmässig verbreitet zu sein, so dass eigentliche Centra
kaum nachzuweisen sind.

2. Die Länge und die Breite des Kopfes.

A. Die Kopflänge.

Tab. XXVII—XXIX.

Die Tab. XXVII (S. 112) giebt die Zusammenstellung der Masse der absoluten Kopflänge für die beiden
Jahrescontingente (f. 1897 und 1898), also im Granzen für 44,941 Individuen. Die Kopflänge oder die grösste
Länge des Kopfes — ohne Abzug für die Haut — wurde von der Grlabella bis zum Tuber occipitale, wo
sie am grössten ausfällt, genommen. In der Tabelle sind der grösseren Uebersichtlichkeit wegen in den
Rubriken nur ganze und halbe Centimeter angegeben. Jede Rubrik umfasst hier, wie in allen unseren
Tabellen derselben Art, nicht nur die der betreffenden Zahl angehörigen Individuen, sondern auch die übrigen
bis zur nächsten Zahl.: so z. B. die Rubrik 20,o alle Zahlen bis an die der Rubrik 20,5 u. s. w. Das eben
Gesagte gilt auch hinsichtlich der Tab. XXVIII, wo dieselben Verhältnisse prozentisch wiedergegeben sind.


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