Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TF 2014/23
Plastisch-anatomischer Atlas zum Studium des Modells und der Antike: 24 Tafeln in Holzschnitt nebst 10 Erklärungstafeln und Text
Stuttgart, 1870
Seite: 13
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Tafel IV.

Muskelfigur des Athleten.

(Hintere seitliche Ansicht.)

1) Stirnmuskel.....

2) Schädelhaube .....

3) Hinterhauptmuskel . . . .
5) Ringmuskel des Auges . .

*19) Kopfnicker......

25) Schulterblattheber . .• . .
*27) Kappen- oder Kapuzenmuskel

*28) Deltamuskel......

*33) Zweiköpfiger Armmuskel . .
:i:37) Eabenschnabelmuskel . . .
*38) Grosser runder Armmuskel .
*39) Dreiköpfiger Streckmuskel des

Armes........

•■:40) Langer Kopf desselben . .
■•:41) Aeusserer Kopf.....

Musculus frontalis.

Galea aponeurotica cranii.

31. occipitalis.

31. orbicularis oculi.

Sterno-cleido-mastoideus.

Levator scapulae.

31. cucullaris.

31. deltoideus.

M. biceps brachü.

31. coracobrachialis.

31. teres major.

31. extensor triceps brachü.
Caput longum.
Caput externum.

*42) Innerer Kopf.....

:;:43) Innerer Armmuskel . . .
*44) Langer Auswärtswender
*45) Runder Einwärtswender
*46) Langer Strecker der Hand
auf der Speicheuseite . .
*48) Strecker der Hand auf der
Ellenbogenseite . . . .
*49) Ellenbogenhöckermuskel
*52) Sehne d. allgemeinen Finger-
Streckers.
53) Queres Handwurzelband
*58) Langer Hohlhandmuskel
*59) Beuger der Hand auf der
Speichenseite.....

Caput intemum.
31. brachialis internus.
Supinator longus.
Pronator teres.

Extensor carpi radialis longus.

Extensor carpi ulnaris.
31. anconeus quartus.

Ligamentum transversum.
31. palmaris longus.

Flexor carpi radialis.

Anmerkunge n.

*19) (Siehe Taf. V. u. VII.)

*27) Entspringt von der halbzirkelförmigcn Linie des Hinterhauptes vom
Nackenband, den Spitzen der Dornfortsätze, der sieben Halswirbel
und der zwölf Brustwirbel. Seine Muskelbündel heften sich an den
hinteren Rand der Schulterblattgräte, schlägt sich dann nach vorn
um und heftet sich noch an den innern Rand der Schulterhöhe
und an das Ende des Schlüsselbeines. In Folge des Verlaufes
seiner Fasern kann er die Schulter heben und das Schulterblatt
um seine Axe nach auswärts drehen.

*28) (Siehe Taf. V. 28.)

*33) (Siehe Taf. V. 33. III. u. VII.)

*37) (Siehe Taf. V. 37.)

*3S) Entspringt vom unteren Schulterblattwinkel, zieht nach Aufwärts
und setzt sich mit einer platten Sehne an die Gräte des kleinen
Höckers des Oberarmes fest: er dreht den Arm etwas nach innen
und zieht denselben an den Rumpf. Neben ihm liegt der breiteste
Rückenniuskel. (Siehe Taf. V. u. VI.)

*39) Der dreiköpfige Armmuskel liegt an der hintern Fläche des Oberarmknochens
und ist der mächtigste Muskel für die Streckung des
Armes. Sein langer Kopf entspringt vom äusseren Rande des
Schulterblattes unter der Gelenkpfanne des letzteren und zieht
zwischen den grossen und kleinen runden Armmuskel hindurch.
Der äussere Kopf entspringt von der Aussenfläche des Oberarmknochens
in der Höhe des Anlieftungspunktes des kleinen runden
Armmuskels. Der innere Kopf entspringt an der inneren Fläche
des Oberarmknochens vom Ansätze des grossen runden Armmuskels
und der inneren Fläche des Armmuskels bis zum inneren Knorren
herab. Seine drei Köpfe fügen sich einander genau an und bilden
zusammen einen sehr dicken Muskelbauch, welcher sich an der
hinteren Fläche des Armes an eine breite flache Sehne absetzt bis
zum Ellenbogenhöcker herabzieht und sich hier festsetzt. (Siehe
Taf. III. IV. V. u. VI. und die Modellfigur VII. VIII. IX. u. X.)

*40) (Siehe Taf. IV. 39.)
*41) (Siehe Taf. IV. 39.)
*42) (Siehe Taf. IV. 39.)
*43) (Siehe Taf. V. 43.)
*44) (Siehe Taf. V. 44.)
*45) (Siehe Taf. V. 45.)

*46) Entspringt etwas oberhalb vom äusseren Knorren des Oberarmknochens
und läuft an der äusseren Seite des Vorderarmes herab.
Der kurze gleichnamige Muskel, welcher direkt vom äusseren
Knorren entspringt, wird, indem sie miteinander parallel herabziehen,
an seinem Ursprünge von dem Muskelbauch des langen ziemlich
bedeckt. In ihrem weiteren Verlaufe gehen sie auf der Rückseite
der Hand durch das quere Handwurzelband durch ein gemeinschaftliches
Fach und setzen sich an der Basis des Mittelhandknochens
des Zeigefingers fest. Sie strecken die einwärts gebogene Hand
und ziehen den Handrücken rückwärts. (Siehe Muskeif. III. und
Modelf. VII.)

*4S) Entspringt vom äusseren Knorren des Oberarmknochens, zieht längs
des Ellenbogenbeins herab, um sich an der Basis des Mittelhand-
knochens des kleinen Fingers zu befestigen. Er streckt die Hand.

*49) Entspringt vom äusseren Knorren des Oberarmknochens und setzt
sich an die äussere Fläche des oberen Dritttheiles des Ellenbogenbeines
. In den meisten Handbüchern ist er als vierter Kopf des
Armstreckers beschrieben, desshalb auch Anconeus quartus genannt;
seine Wirkung ist wie die des dreiköpfigen Armmuskels.

*52) Entspringt vom äusseren Knorren des Oberarmknochens, theilt sich
in vier Muskelbäuche, welche dann sehnig werden und miteinander
durch das quere Handwurzelband zu den Fingern verlaufen. (Siehe
Taf. der Hand XVII. y.)

*58) (Siehe Taf. V. 58.)

*59) (Siehe Taf. V. 59.)

Roth, anatom. Atlas. Text.


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