Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TF 2014/23
Plastisch-anatomischer Atlas zum Studium des Modells und der Antike: 24 Tafeln in Holzschnitt nebst 10 Erklärungstafeln und Text
Stuttgart, 1870
Seite: 61
(PDF, 17 MB)
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Tafel XXIII.

A. S k e 1 e t des F u s s e s.

(Seitliche Ansicht.)

*1) Endphalange der grossen Zehe i

^ Phalanges hallucis.
2) Grundphalanged. grossen Zehe-

*3) Kopfförmiges Ende des Mittelfussknochens
der grossen Zehe.
4) Zweiter Mittelfussknochen . . Os metatarsi secu'ndum.

*5) Mittelfussknochen der grossen

Zehe.........Os metatarsi hallucis.

*6) Zweites Keilbein.....Os cuneiforme secundum.

*7) Kahnbein.......Os scaphoideum.

*8) Sprungbein.......Astragalus.

*9) Innerer Knöchel.....Malleolus internus.

10) Kinne f. d. hinteren Schienbein-

muskel und den gemeinschaft- Sulcus tibialis posteriores et geliehen
hingen Zelicnbeugcr. xoris digitorum pedis longus.
Kll) Fersenbein.......Calcaneus.

12) Höcker der Basis des fünften
Mittelhandknochens.

13) Wurfelbein.......Os euboideum.

14) Fersenhöcker Tuberositas calcanei.

*15) Aeusserer Knöchel .... Malleolus externus.

16) Fünfter Mittelfussknochen . . Os metatarsi quintum.

17) Kopfförmiges Ende des fünften
Mittelfussknochens.

18) Basis des ersten Mittelfussknochens
.

19) Basis der ersten Grundpha-
lange der grossen Zehe.

20) Drittes Keilbein.....Os cuneiforme tertium.

*21) Sprungbeinfortsatz .... Processus lateralis.

22) Kinne für den langen Wadenbeinmuskel
.......Sulcus peronei longi.

23) Grundphalangen . . . . \

24) Mittelphalangen . . . . \ Phalanges digitorum pedis.

25) Endphalangen.....'

26) Erstes Keilbein.....Os cuneiforme primum.

Anmerkungen.

*1) Die Mittelphalangc fehlt. (Siehe Tafel XVII, 1.)
*3) Haftet der Fuss auf dem Boden, so wird dieser von den Köpfchen
der fünf Mittelt'ussknochen, hauptsächlich des ersten und fünften, und
dem Fersenhöcker gedrückt. Wird der Fuss gehohen, so sinkt der
Stützpunkt des fünften Mittelfussknochens weiter herab — ein Grund,
warum dieser mit Ausnahme des inneren Stützpunktes vom eisten
3littelfussknoehen mehr an den Boden angedrückt wird, als die
übrigen drei. Durch diese federnde Eigenschaft wird dem Fusse
auch auf unebenem Terrain sicherer Halt geboten.
*5) Erster Mittelfussknochen. (Os metatarsi primum.)
*6) Die Fusswurzel {Tarsus) wird von sieben starken Knochen gebildet:

Sprungbein.....Astragalus.

Fersenbein.....Calcaneus.

Kahnbein.....Os scaphoideum.

Würfelbein.....Os euboideum.

und die drei Keilbeine Ossa cuneiformia.

*7)
*8)

*9)

•11)
•15)

* 9

21

Kahnbein, auch Schiffbein (Os naviculare).

Im Maximum der Biegung nach abwärts sieht man von dem Sprungbein
auf der Seite des äusseren Knöchels die vordere Ecke vorspringen.
Die Formen der innern Seite des Fusses werden hauptsächlich von
dem Skelet gebildet, nur gegen die Fusssohle zu sitzt der Abductor
hallucis.

Endigt nach hinten als Fersenhöcker.

Die Stelluug der beiden Knöchel zu einander ist sehr in's Auge zu
fassen; in Folge sehr strammer Bänder, welche das Wadenbein an
das Schienbein fesseln, ist die Bewegung des Fusses um die Achse
des ersteren nicht besonders ausgiebig, jedoch ist immerhin eine
Formveränderung am Relief des Fusses zu bemerken.
Ist ein am Fersenbein stark entwickelter knöcherner Fortsatz, welcher
das Sprungbein tragen hilft (Sustentaculum).

Roth, anatoni. Atlas. Text.


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