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Tafel XXIV.
B. Muskeln des Fusses.
(Rücken- und Sohlfläche.)
a) Sehne des vorderen Schienbeinmuskels
.
b) Kreuzförmiges Band . . .
*c) Langer Strecker der grossen
Zehe........
*d) Abzieher der grossen Zehe
*e) Kurzer gemeinschaftlicher
Zehenstrecker.....
e') Sehne des grossen Zehenstreckers
.
*f) Langer gemeinschaftlicher
Zehenstrecker.....
*g) Abzieher der kleinen Zehe
*h) Langer Wadenbeinmuskel .
Ligamentum cruciaticum.
Extensor hallucis longus.
Abductor hallucis.
Extensor digitorum communis
pedis brevis.
Extensor digitorum communis
pedis longus.
Abductor digiti pedis minimi.
M. peroneus longus.
*i) Dritter Wadenbeinmuskel .
*k) Zwischenknochenmuskeln .
1) Sehnige Ausbreitung der
Sohle.
*m) Abzieher der grossen Zehe
m') Sehne desselben.
*n) Sehne des langen Beugers
der grossen Zehe ....
*o) Kurzer gemeinschaftlicher
Zehenbeuger . . . . .
o') Sehne desselben.
p) Scheiden der Beugesehnen.
q) Heizieher der grossen Zehe
*r) Zwischenknochenmuskeln
M. peroneus tertius.
Musculi interossei.
Adductor hallucis
Flexor hallucis longus.
Flexor digitorum communis pedis
brevis.
Adductor hallucis longus.
Musculi interossei.
Anmerkungen.
*c) Entspringt von der inneren Wadenbeinfläche und ist halb gefiedert.
Seine am vorderen Rande des Muskels befindliche Sehne zieht über
den Mittelfussknochen der grossen Zehe zum zweiten Glied derselben.
*d) (Siehe Anmerk. ,m" dieser Tafel.)
*f)
*g)
*h)
Entspringt von einem Höcker des Fersenbeines und wird theilweise
von den Sehnen des langen Zehenstreckers bedeckt, theilt sich in
4 Portionen, welche in dünne Sehnenschnüre übergehen, und nach
innen und vornen schief über den Fussrücken laufend, um, sich mit
den Sehnen des langen gemeinschaftlichen Zehenstreckers vereinigend
, an den vier kleinen Zehen sich zu befestigen. Der beträchtlichste
Theil seines Muskelkörpers ist an der äusseren Seite in der
Nähe des Knöchels zu, bemerken. ( Siehe Taf. XXHI. u. die Tafeln
der Athleten.)
Entspringt von dem Wadenbeine und den äusseren Knorren des
Schienbeines. Sein Muskelkörper ist halb gefiedert, am vorderen
Rand desselben liegt seine Sehne, welche sich oberhalb des Sprungbeingelenkes
in fünf Stränge theilt, von denen sich die vier inneren
mit dem kurzen allgemeinen Zehenstrecker vereint an der
zweiten, dritten, vierten und fünften Zehe festsetzen. (Siehe
Taf. XXIII. m.)
Kommt von der unteren Fläche des Fersenbeines und heftet sich
an der äusseren Seite des ersten Gliedes der kleinen Zehe fest.
(Siehe Taf. XX. Anmerk. k.)
Entspringt von der vorderen äusseren Seite des Unterschenkels,
verläuft nach unten schief einwärts durch das kreuzförmige Band
und wendet sich dann an die Basis des fünften Mittelfussknochens,
um sich hier festzusetzen.
*k) Die drei der äusseren Seite entspringen zweiköpfig von den nebeneinanderliegenden
Mittelfussknochen des zweiten, dritten und vierten
Zwischenknochenraumes, und befestigen sich an der äusseren Seite
des ersten Gelenkes derselben Zehen. Die inneren entspringen
nur von der inneren Seite und heften sich an die ersten Zehenglieder
derselben. Also die äusseren Zwischenknochenmuskeln (M. interossei)
externi) sind drei an der Zahl und zweiköpfig, die inneren (M. interossei
interni) sind vier.
*m) Entspringt von der inneren rauhen Fläche des Fersenbeines und
endigt am ersten Glied der grossen Zehe am Sesambeinchen; er
bildet die innere Begrenzung des Fusssohlenrandes.
*n) (Siehe Taf. XXIII. b.)
*o. Entspringt von der unteren Fläche des Fersenhöckers und spaltet
sich in Mitte der Sohle in vier Bündel, seine Sehnen decken die
des langen gemeinschaftlichen Zehenbeugers und ziehen zu dem
zweiten Glied der vier äusseren Zehen. Bei dem ersten Gliede
bildet jede Sehne einen Spalt, durch welchen immer eine Sehne
des langen Beugers hindurch tritt. Die grosse wie die kleine Zehe
besitzen noch einen besonderen Beugemuskel in der Sohlfläche, jedoch
sind diese für den Künstler von keiner Bedeutung, indem bei
der Zehenbewegung nach auswärts wenig oder gar nichts von ihrer
Aktion zu bemerken ist.
*r. (Siehe Anmerkung k dieser Tafel.)
Roth, anatom. Atlas. Text.
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