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Tafel XV.
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Tafel XV.
Weibliches Becken mit seinen Nerven
und Eingeweiden, nach Wegnahme der
rechten Beckenhälfte dargestellt.
A. Aorla abdominalis.
B. Die Lendenwirbelkörper mit ihren
Inlervertebralscheiben.
C. Die rechte Kreuzbeinpartie wurde
nach Entfernung des os innotninatum
abgesägt.
1). freier.
E. Musculus pyriförmis nach seinem Austritt
aus der Beckenhöhle abgeschnitten
.
E. Das der vordem Kreuzbeinflache entsprechend
stark gekrümmte rectum,
welches unmittelbar unter
G. von dem tbeilweise abgeschnittenen
muse. levator ani gedeckt wird.
11. Fundus uteri. Der jungfräuliche Uterus
erschein! schwach entwickelt.
L. Die Fimbrien der tuba umrahmen
das oslium abdominale.
K. Das rechte Ovariurn erscheint etwas
nach aufwärts gezogen.
L. Die Harnblase.
M. Musculus levator ani theilweise abgeschnitten
.
N. Muse, ischio-eavemosus.
0. Corpus cavernosus clüoridis, welches
sich mit dem der anderen Seite zu
der von Nerven grösstenteils gedeckten
eliloris vereinigt.
P. Symphysis ossium pubis auf dem
Durchschnitt,
i. Aus den foramina intervertebralia
treten die nervi lumbales hervor,
welche sich mit einander vereinigen
zum gleichnamigen Plexus.
2. Die untern nervi lumbales und die
oberen nervi sacrales treten zusammen
und bilden den vor dem musc.
pyriförmis liegenden plexus sacralis
s. ischiadicus.
3. Nervi glulaei abgeschnitten.
4. Nervus pudendus communis entspringt
mit mehreren Wurzeln aus dem
Plexus, welcher von den untern
Kreuzbeinnerven gebildet wird. Ich
fände es sehr zweckmässig und den
thatsächlichen Verhältnissen angemessen
, wenn man die Eintheilung
der vorderen Kreuzbeinnerven in
einen ptexus ischiadicus, pudendalis
und coecygeus ganz fallen liesse und
nur von dem aus dem vorderen
Kreuzbeingeflecht hervorgehenden
Zweige sprechen würde.
5. Feine Zweige gelangen von dem
nervus pudendus zum musculus ischio-
eavemosus. Die Fortsetzung des nervus
pudendus stellt den unter dem
areu.< pubis nach vorn ziehenden nervus
dorsalis clüoridis dar.
G. Rami eommunicantes, welche nicht
nur den Sympathicus mit den Rückenmarksnerven
in Verbindung setzen,
sondern auch Rückenmarkszweige an
dem Sympathicus vorüber zu dem
plexus hypogastricus führen.
7. Grenzstrang des Sympathicus vor
dem Lendentheil der Wirbelsäule.
An diesem Präparate waren zahlreiche
ganglia intcrealaria an der
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