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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1956/0097
Kopf der Kilians-Büste vom ehem. Domhochaltar Würzburg

(Aufnahme von W. Hege, Archiv des Deutschen Kunstverlags München)

scher Plastik wählte (gegenüber Straßburg, das seine großartige, maßgebende
Rolle für die Kunst des 15. Jahrhunderts gehabt, aber inzwischen verloren
hatte), zeigt, daß er an sich und seine Kunst Ansprüche stellte, die über das
Gewöhnliche hinausgingen. Er suchte sich führende Meister zu seinen Lehrern
und Vorbildern und hat von ihnen eine große, reiche und selbständige Handwerkskunst
gelernt. Daß er von diesen bedeutenden Städten Würzburg und
Nürnberg wieder zurückkehrte nach Staufen, statt sich dort niederzulassen,
läßt darauf schließen, daß er wohl aus Staufen stammte und dort vielleicht ein
Erbe an Grundbesitz übernehmen konnte. Für ihn bedeutete die Vollendung
der Bauarbeiten am Freiburger Münsterchor um 1510 die Gewißheit größerer
Aufträge, die er ja auch sogleich erhielt, erstmals 1515, zuletzt vielleicht 1545.
In diesem Jahr entstand die Orgel-Muttergottes im Freiburger Münster
(Abb. 13), die Kempf (u.a. im „Orgelwerk"12) und Noack1 als Werk Sixt
von Staufens ansehen. 1545 wird „dem Bildmacher von dem Mergenbild
(Marienbild) uf die orgel" 3 Gulden 15 Schilling ausgezahlt. Weiterhin
zahlt man 4 Pfennig „von den Mergenbild zu tragen von dem bildmacher

7 Breisgau-Derein Sd)au-ins-£anö

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