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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1958/0044
N. N. — Auch Werner, der Bruder Marschall Gotfrids senior, muß einen
Sohn gehabt haben. Denn 1287 werden zwei Brüder Otto und Bertold genannt
, welche Vetter Werners sind, eines Sohnes des Marschalls Otto. Diese
Brüder lassen sich dem Stamme nur so einordnen, daß sie Nachkommen Werners
aus der zweiten Generation sein müßten, der dann ihr Großvater wäre.
Als ihr Vater läßt sich dagegen bis jetzt niemand aus dem Kreise der bekannten
Personen in Anspruch nehmen. Er wird wohl früh gestorben sein und hat
so in den überlieferten Urkunden keine Spur hinterlassen.

Zuletzt führen wir noch zwei geistliche Mitglieder des Hauses auf, deren
Einordnung nicht möglich ist, die aber dieser Generation angehören können.

Wernlin (1269). — Zusammen mit dem Johanniterkomtur Rudolf von
Staufen (der nächsten Generation) erscheint Bruder Wernlinus de Stoufen
ein einziges Mal als Zeuge in einer Johanniterurkunde. Er könnte in diese
Generation, als ein Bruder Gotfrids junior oder eines seiner beiden Vettern
gehören, aber auch, vielleicht weniger wahrscheinlich, in die folgende vierte
Generation.

Werner (1273—1288). — In dem 1273 genannten Bruder Werner von Staufen
, Ritter des Lazaritenordens, möchte man einen Sohn Gotfrids senior oder
seines Bruders Werner sehen, die ja beide als Wohltäter des Ordens wirksam
gewesen sind. 1288 erscheint noch einmal in einer Urkunde, die Schlatt betrifft
, ein frater Werner von Staufen, der zugleich die Priesterwürde besitzt.

Wir haben in dieser dritten Generation nur zwei Personen, Vettern, sicher
erfassen, einen dritten Vetter zwingend erschließen können. Der Zeitraum,
über den hin sie nachweisbar sind, erstreckt sich über keine zehn Jahre. Von
der vorhergehenden Generation wurde sie in zwei Vertretern (bis 1278) weit
überlebt. In die nächste Generation treten wir nun mit drei Linien ein, die
von drei Vettern abstammen. Von zweien derselben (Marschall Otto und
N. N.) sind die Väter Brüder, während der Vater dieser beiden Väter (Werner)
der Bruder des Großvaters Gotfrid des dritten Vetters (Gotfrid junior) ist.

Vierte Generation (1265—1303)

Söhne Marschall Ottos:

Otto (1255—1298). — Zu Lebzeiten seines Vaters wird er 1255 und 1258
genannt, dann folgt dreißig Jahre keine Erwähnung; von 1288 bis 1298 wieder
häufig vorkommend. Gleichwohl muß es sich um dieselbe Person handeln. Wie
schon in der ersten Periode ist Otto auch in der zweiten nachgewiesen als Bruder
Gotfrids und Enkel des Marschalls Gotfrid. Als Bruder des Johanniters
Werner erscheint er 1298, Werner aber ist (1287) ein Vetter von Otto und
Bertold, also gehört Werners Bruder ebenfalls in diese Generation. In seiner
letzten Periode war er ein großer Herr innerhalb der Familie, wohl auch infolge
des Ablebens und der Kinderlosigkeit seiner vier Vettern, der Söhne
Gotfrids junior. 1288 ist er genannt als Vogt von Schönau und Todtnau, war
dann Anhänger König Adolfs, ja ist vielleicht zusammen mit ihm 1298 bei
Göllheim gefallen. 1313 wird seiner noch einmal als verstorben gedacht. Vermählt
war er mit Pleilwig (Sophia) von Hattstatt.

Gotfrid (1297 f). - Ein verstorbener Bruder Ottos, Gotfrid, kommt in
einer Urkunde von 1297 vor. Otto erbte von ihm, wie auch von seinem Großvater
Marschall Gotfrid, Güter in Feuerbach.

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