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now etc. vnd des bescheidnen Vrsus Werntz von Isni, Costentzer bistumbs zn
gezügen her zu erfordert vnd erbeten.

(NS) Vnd ich Virich Zasi statscliriber zü Baden im Ergöw von keiserlichem
gwalt ein offner notari Wann ich bi den obgemelten dingen allen vnd
ieden zusampt den vorbeschribnen gez Ligen persönlich gegen wirtig gewesen
bin, die gesechen, gehört vnd gethon, hiervm so hab ich dis offen
Instrument in dis form gestelt, hier von gemacht vnd mit minem aignen
gewonlichen namen vnd zeichen, och mit eigner hand geschriben, bezeichnet
und vnderschriben zu globwirdi obgemelter ding erfordert vnd er-
peten.

2. Der Notar Ulrich Zäsi von Konstanz, Stadtschreiber zu Baden i. A., beurkundet
die Verleihung der Frühmeßpfründe an den Priester Kunrat Endiger,
1492, Juni 20. Baden i. A.

(Perg. Orig. Stadtarch. Baden i. A. Druck: Urk. d. Stadtarch. Baden I n. 945a)).

In namen des herren amen, unnd von siner gepürt tusennt vierhundert
nüntzig unnd zwey järe in der zechenden rhomischen zinszal, latin indicio
genent, regierung des allerheilgesten in gott vatters unnd herrnn, hern Inno-
centz, von gots gnaden bapst des achtten, im achtten jar, an dem zwenntzigisten
tag des brächmonds nachet by der achtten stund vor mittag ze Ober Baden,
unnd däselbs der grossem ratsstuben, in bywesen der frommen, fürnämen unnd
wysen schultheissen unnd räts daselbs zü Baden, miner gunstigen herrnn, ist
vor den gezugen unnd mir notarien all hienach gemeldet persönlich erschinen
der ersamm her Cünrat Endiger, priester, unnd nachdem die gemelltten min
hern schultheissen und rätt im die frümesspfründ, so aller erst durch fry uff-
geben unnd resignirn herr Hannsen Keilers, yetz caplans ze Nider Baden, derselben
frümess letsten besitzers, ledig unnd in ir als rechtter lechenhernb) onsatz
heimgefallen ist, geliehen unnd verliehen, im die conferirt unnd mit den ge-
zirden, wortten unnd werchen darzü gehörende daruff gesetzt haben, hatt
genenter her Cünradt demnach uff eroffnung unnd eydtgebung mins gemelltten
notarien als gemeiner person ein eyd uff das heilig evangely mit handiger
berurüng heiiger wortten zü gott unnd den heiigen, wie recht ist, geschworn,
alle unnd yede nachgend artickel, wie dann die in der statt Baden uffzeichung-
büch geschriben unnd im vorgelesen sind, gemein unnd besonder, stat ze
halltten, dawider nit ze thün noch schaffen gethon werd, durch sich selbs oder
anndere, heimlich oder offenlich, endecktter oder bedunckelter gstalt, mit Worten
oder werchen, mit geistlichen oder weltlichen gerichtten oder rechtten unnd
sunst keiner anndern entbindung, beverbung, klügsami noch itelkeit, sich aller
unnd yeder bapstlichen, bischoflichen, geistlichen und weltlichen, keiserlichen
oder annderer gnaden, fryheitten, gesatztten unnd rechtten, och der vernichttung
gemeiner verzichung on sondre unnd darzü anndrer mittein der rechtten, do-
durch oder mit dero hilff er wider dis sin eydbindige verpflichttung oder wider
harnach gesetzt artickel gemein oder besunder tun möcht, wüssentlich verziehende
, unnd volgt harnach der innhalt der vorgedachtten gelesnen articklen0).

a) Wir folgen dem Druck, wie ihn F. E. Welti hier gegeben hat, mit geringfügigen Korrekturen.

b) Es fehlt das Wort „Landen".

c) Von hier an bis zum Schlußsatz des Absatzes ist der Text des Pfründstatuts von 1583 im wesentlichen
übernommen.

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