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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1961/0089
benannte Ackergeläncle mit dem Eschholz von der Stadt abgeschnitten worden.
Einsam standen dort drüben der Heidenhof und das Hirtenhäusle. Im Jahre
1875 begann man, dieses Gelände zu erschließen. Es wurde Straße um Straße
angelegt, zuerst die Wenzingerstraße, an der Bahn entlang, drauf die Lehener
Straße, die Hugstetter Straße und die Eschholzstraße; die Klarastraße, Egonstraße
und Stühlingerstraße folgten. Schnell reihte sich an diesen Straßen Haus
an Haus. Kurz nach der Jahrhundertwende hatte dieser neue Stadtteil schon
14 000 Einwohner und diese schickten 1200 Buben und Mädchen in die Volksschule
, hauptsächlich in die Hildaschule und Lessingschule.

Im Jahre 1901 wandte sich der Lokalverein an den Stadtrat mit der Bitte
um den Bau von Schulhäusern. Als nichts geschah, ging drei Jahre drauf eine
Deputation zum Oberbürgermeister, worauf das Bauamt den Auftrag erhielt,
Pläne anzufertigen. Um ein gutes Stadtbild zu erhalten, mußten die beiden
Schulgebäude links und rechts hinter den neuen spätromanischen Kirchenbau
zu stehen kommen und so den großen freien Kirchplatz nach Westen abschließen
. Die Fassaden wurden in mittelalterlichen Formen der deutschen Früh-
renaissances gehalten. Verbunden wurden die beiden Schulhäuser durch stilvoll
feine Arkaden, die hinter der Kirche hinliefen. Eine Turnhalle, durch zwei
Schuldienerwohnungen flankiert, schloß den Spielplatz der Schüler nach Westen
gegen die Eschholzstraße ab.

Abb. 2 Die stilvoll feinen Arkaden, die beide Stühlinger Schulen verbanden.

Als das Hochbauamt diesen von Meckel ausgearbeiteten Plan dem Stadtrat
vorlegte, nahm ihn dieser ohne weiteres an. Sofort wurde daran gegangen, den
einen Bau zu erstellen. Er bekam 29 Klassenzimmer mit allen nötigen Nebenräumen
. Am 23. April 1908 wurde die Schule, die den Namen Hansjakobschule
erhielt, bezogen.

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