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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1962/0053
Johann Baptist Sellinger

Ein Breisgauer Barockbildhauer (1714—1779)
Lebensgeschiclite und verwandtschaftliche Beziehungen*

Von Her m a n n B r o m m e r

Nachforschungen über die Baugeschichte der spätbarocken Pfarrkirche von
Merdingen am Tuniberg lenkten mich auf die Spuren dieses Freiburger
Barockbildhauers, der nicht nur in seiner Heimatgemeinde Merdingen in Vergessenheit
geraten war, sondern auch in Fachkreisen wenig Beachtung fand.
Das war festzustellen, obwohl Johann Baptist Sellinger in verschiedenen Veröffentlichungen
seinen Einzug in die Literatur gehalten hatte. „Über den
völlig unbekannten Barockmeister" publizierte Joseph Ludolf Wohleb im
Schau-ins-Land-Heft des Jahres 1934 biographische Notizen, die ihm Archivdirektor
Dr. Hefele zu den Anmerkungen der Arbeit über die alte Pfarrkirche
von Wiehre-Adelhausen beisteuerte1. Diese Angaben, in den Beständen des
Freiburger Stadtarchives gesammelt, verhalfen Sellinger zur Aufnahme in
das Künstlerlexikon Thieme-Becker2 und 1939 zu einer weiteren Erwähnung
in dem Aufsatz über „die Statuen des Schussenrieder Bibliotheksaales" von
Frau Dr. Lore Noack-Heuck3. Erstmals wurde unser Meister 1923 in der
Arbeit über „die Universität Freiburg in ihren Beziehungen zur Freiburger
Kunst im 18. Jahrhundert" von Dr. Friedrich Schaub genannt4. Unbekannt
war J. B. Sellinger demnach nicht geblieben, doch scheint das Urteil über das
einzige von ihm bekannte Werk - - ein Steinkreuz im Friedhof hinter der
Pfarrkirche von Freiburg-St. Georgen - - niemand zu weiteren Nachforschungen
angeregt zu haben. Deshalb stellte sich mir die Aufgabe, über die bekannten
Daten hinaus neue Unterlagen und Hinweise zusammenzutragen,
welche den Versuch einer eingehenderen Darstellung von Leben und Werk
dieses Bildhauers zuließen. Ich begegnete bei solchem Unternehmen vielfach
wohlwollender LIilfsbereitschaft. Ein Wort des Dankes auszusprechen, ist mir
darum ein besonderes Anliegen, wenngleich ich nicht in jedem Fall aufzählen
kann, was mir an Unterstützung imd Förderung zuteil wurde. Den Anmerkungen
zu meinem Aufsatz muß ich infolgedessen zusätzlich die Bestimmung
mitgeben, auch meine Dankbarkeit im einzelnen zum Ausdruck zu bringen.
Dali ich Herrn Professor Dr. Werner Noack vor allem zu Dank verpflichtet
hin. hat seinen Grund in der Anregung zu dieser Arbeit wie auch in der
außergewöhnlichen Förderung durch Ratschläge und Literaturhinweise In

Über die Werke Sellingers wird im 81. Jahresheft (1963) ein weiterer Beitrag erscheinen.

1 „Schau-ins-Land" — Brcisgau-Gcsch. Verein, Jl. 61, 1934, S. 46, Anm. 19.

2 Allg. Lex. d. bild. Künstler. Thieme-Becker, 30. Bd., 1936, S. 47".

3 Oberrheinische Kunst. VIII, 1959, S. 131.

4 Zeitschr. d. Freib. Gesell.-Ver., 37. Bd., 1923, S. 70/71.

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