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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1968/0072
Bruder Josef, der 1741 das väterliche Hofgut übernommen hatte, stand zeitweise
in Diensten des Bergwerks. Er war im Jahre 1751 einer der 27 nachweisbaren
Bergwerksverwandten im Schauinsland358. Der „Reeshansel" Josef Rees
übertrug den Bergmannsberuf auf seinen Sohn Matthias und dieser ihn auf
den Sohn Melchior Rees. Beide bewohnten das „Melch

Georg und Johann Gutmann

Der am 23. März 1736 in Geiersnest geborene, aber von Hofsgrunder Eltern359
abstammende Johann Georg Gutmann360 war nachweislich über 26 Jahre lang
Bergmann im Schauinsland361. Zwei seiner vier Söhne, Johann und Peter362,
wählten ebenfalls den Bergmannsberuf. Beide begaben sich Ende der neunziger
Jahre, als der Bergbau in Hofsgrund zum Erliegen kam, nach Rheinfel-
den. Johann starb dort am 7. Februar 1814. Er hatte sich am 12. August 1782 mit
der Bergmannstochter Katharina Sonner verehelicht363. Ob sie ihrem Mann
nach Rheinfelden gefolgt und nach seinem Tod an ihren Heimatort zurückgekehrt
, oder ob sie in Hofsgrund wohnhaft geblieben war, ist nicht bekannt. Sie
folgte dort ihrem Ehemann am 6. Oktober 1823 im Tode nach. Drei ihrer Kinder
übernahmen den Beruf ihres Vaters und übten ihn auswärts aus: Konrad
in Badenweiler, Johann in Oberburbach im Elsaß, Peter in Harpersdorf in
Sachsen364.

Die „Wißler"-Bergleute

Viele „Wißler"-Bergleute waren Nachfahren des Johann Wißler und seiner
Ehefrau Anna Burckhart, die Ende des 17. Jahrhunderts auf dem „Gassen-
seppel"-Hof saßen. Zu ihnen gehörten:

Josef Wißler, 1708—1779365, Schmied; dessen Sohn Andreas Wißler, 1741 bis
1821, Schmied; dessen Sohn Matthias Wißler, 1776—1852, Schmied; Michael
Wißler, 1711—1772, Erbauer des „Mittleren Rain"; Martin Wißler, geboren
1721, Erbauer des „Bühl"; dessen Söhne Matthias Wißler, 1749—1780, und
Johann Wißler, 1761—1780, die beide durch einen Wassereinbruch im Bergwerk
erstickten; Andreas Wißler, 1729—1770, Landwirt am „Usseren Rain"; Peter
Wißler, 1723—1772; Johann Wißler, 1728—1776, Johann Wißler, geboren 1733;
Fridolin Wißler, 1726—1772; Kajetan Wißler, 1727—1769, Josef Adam Wißler,
1751_1812, Michael Wißler, 1731—1779, erster Bewohner des „Kreuzhäusle",
und Andreas Wißler, geboren 1766.

Nachkommen des Georg Wißler, „Seppenbauers" in den Jahren 1692 bis
1704, und seiner zweiten Ehefrau Apollonia Burckhart waren Josef Wißler,

358 GLA 229/44 787 fol. 141.

359 Sie hießen Johann Gutmann und Anna Schnetz.

360 Er verehelichte sich an unbekanntem Ort und zu unbekannter Zeit mit der am 11. Juli 1735 in
Schönau geborenen Magdalena Dreslerin.

361 Am 2. Oktober 1789 starb er in Kappel.

362 ihre Geburtstage waren der 22. Mai 1761 und der 31. Mai 1769, die Geburtsorte Hofsgrund und
Kappel.

363 sie war die am 3. März 1756 geborene Schwester des im Bergwerk im Jahre 1780 verunglückten
18jährigen Johann Sonner.

£64 ihre Geburtstage waren: 31. Oktober 1786, 2. Oktober 1790, 29. Juni 1794.
365 Die Zahlen sind die Lebensdaten.

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