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als 25 Kompanien der kaiserlichen Armee befanden. Später wird nur eine
kleinere Truppeneinheit den Hohlen Graben absichern, vorübergehend wer
den die Redouten verlassen, später wieder instand gesetzt, längere Jahre
hindurch wird der Hohle Graben durch ein Schweizer Truppenkontingent
unter Leitung des Kommandanten Bürklin bewacht, 1696 kampieren dort
400 Mann unter Zelten, während die Offiziere in Häusern untergebracht sind3.

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Abb. 13 Das alte Turnerwirtshaus („hostellerie de Turner"). Dieses
Haus wurde an der Stelle des früheren Gasthauses nach einem Brand
1807 wieder errichtet.

Bereits der erste Kommandant Ereiburgs, der Marschall Bouffiers, macht
einen versuchsweisen Vorstoß zum Hohlen Graben4. Sein Nachfolger Chamilly
nimmt den Hohlen Graben („Olgraben") als angebliche Dependenz von Sankt
Märgen für den König in Anspruch5. Er findet die Redoute in schlechtem
Zustand und verlassen vor und regt die Errichtung eines französischen Forts
auf einer Anhöhe gegenüber dem Hohlen Graben in der Nähe der „hostellerie
" Turner an6. Im Frühjahr 1690 beordert General Kaunitz von Neustadt
aus alle Zimmerleute, um Wohnungen und Stallungen im Hohlen Graben
und in Breitnau anzulegen. Kommandant Glairac entsendet im August 1694
eine „parti" in Richtung des Hohlen Grabens, um festzustellen, ob die Feinde
die Passagen besetzt halten7, er erfährt durch einen „Expreß", daß die Kaiser

s A 1 136G St. 74, 75. Das Gasthaus „Schweizerhof" am Hohlen Graben bewahrt vielleicht die Erinnerung
an die Schweizer Truppen.

4 A 1 G09.

5 A 1 629 S. 54 ff., 634 St. 20.

6 A 1 634 St. 21.

7 A 1 969 St. 55, 1267 St. 28.

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