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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1970/0181
Abb. 4 Freiburg um 1715. Die Bastionen im Bereich der früheren
Neuburg. Federzeichnung im Augustinermuseum.

Tausende von Menschen wurden obdachlos, insgesamt 14 Kirchen und
Kapellen, vier Klöster und vier Spitäler wurden niedergerissen. Als die Franzosen
1745 die Stadt nach Schleifung sämtlicher Befestigungsanlagen wieder
aufgaben, dauerte es geraume Zeit, bis die verödete Umgebung Freiburgs
durch neuerliche Bebauung wieder ein freundlicheres Gesicht bekam.

Die mittelalterliche Ringmauer der Altstadt präsentiert sich heute nur
noch in dürftigen Teilen an der Rückseite des Augustinermuseums und der
Brauerei Feierling; im übrigen werden beim schrittweisen Ausbau des
„Ringes" immer wieder Fundamentreste angetroffen und wenigstens durch
Vermessung fixiert. Von der Umwallung der französischen Festung Freiburg
haben sich außer dem „Breisacher Tor" in der Rempartstraße nur geringe Erdaufschüttungen
am Wallgraben, bei der Mensa, beim Stadttheater und beim
Colombischlößchen erhalten.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand die Neuburg ein zweites Mal. Wie
schon bei ihrer ersten Anlage im 13. Jahrhundert lag auch jetzt wieder die
Ursache in der Übervölkerung der Altstadt: Um 1800 herum hatte sich die Zahl

179


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