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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
90.1972
Seite: 50
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Quellen fand, versuchte er ihn zu erfassen. Er ging den historischen Quellen
nicht aus dem Wege, sondern reicherte sie lediglich an.

Die geistesgeschichtliche Einordnung fällt danach nicht schwer: Hansjakob
ist, wo er entsprechende Gegenstände der Vergangenheit behandelt, dem
Historismus verpflichtet, wie es auch der von ihm so hochgeschätzte Scheffel
war, auf dessen Spuren er in Donaueschingen wandelte. Auch Hansjakob hat
es ja nicht verachtet, seinen Erzählungen, wo ihm dies notwendig schien, wissenschaftliche
oder sonstige, auch räsonierende Anmerkungen hinzuzufügen,
die allerdings bei Scheffel gelehrter und im Zusammenhang des dichterischen
Kunstwerkes gewollt-pedantischer wirken. Diese Form literarischen Historismus
steht heutzutage nicht hoch im Kurs. Immerhin hat er nicht verhindert,
daß eine Neuausgabe der Werke Hansjakobs in unseren Tagen Absatz und
Leser fand44. Vieles an Hansjakobs Werk ist uns allerdings längst schon wieder
selbst Quelle geworden. Wenn wir diese Quelle für diese oder jene Disziplin,
Landesgeschichte und Volkskunde, benützen, ist es gut zu wissen, wie der Erzähler
Hansjakob für sich selbst zur geschichtlichen Quelle stand. Vielleicht
dienen unsere Darlegungen über Hansjakob als Archivbenützer am Rande
auch zum besseren Verständnis von Mann und Werk.

44 Verlag Rombach u. Co., Freiburg i. Br. 1964 ff.

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