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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
90.1972
Seite: 192
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1972/0195
zu Möglichkeiten und Grenzen der Paläopathologie: E. H. Ackerknecht, Palaeopathology in: A. L.
Kröber, Anthropology today. Chicago 1953, 120. H. Grimm, Alter, Lebensdauer, Krankheit und
Tod bei vor- und frühgeschichtlichen Bevölkerungsgruppen, Wiss. Ann. 5 (1956) 171. P. A. Jans
sens, Palaeopathology, Diseases und Injuries of prehistoric Man. Baker Ltd.: London 1970.
S. Jarcho: Human Palaeopathology. Proceedings of a Symposium on Human Palaeopathology held
in Washington, D. C, USA, 1965, Yale University Press: New Häven and London 1966.
L. v. Kärolyi, Palaeopathologie. Sudhoffs Archiv 54 (1970) 398. V. Moller-Christensen: Evidence
of Tuberculosis, Leprosy and Syphilis in Antiquity and the Middle Ages. Proc. XIXth Int.
Congr. Hist. Med. Basle 1964. Basel: Karger 1966, 229. K. P. Oakley: Frameworks for Dating
fossil Man. 3d Ed. Weidenfeld and Nicolson: London 1969. Dtsch. Ausg.: Die Datierung mensch
licher Fossilien. Gustav Fischer: Stuttgart 1971. Gy. Regöly-Merei: Palaeopathologia II. A Syste
matic Pathological Anatomy of Ancient and more-recent Human Remains (Ung.) Medicina,
Budapest 1962. D. G. Rochlin: Die Krankheiten der Vorfahren (Russ.). Moskau und Leningrad
1965. G. Wilke, Die Heilkunde in der europäischen Vorzeit. Leipzig 1936.

36 Wells, Bones, Bodies and Disease (s. Anm. 34). Vgl. R. Zuhrt, Kariesuntersuchungen an prä
historischem Skelettmaterial und moderne Statistik. Zahnärztl. Praxis 21 (1959) 1.

37 H. Fröhlich, Die Militärmedizin Homers: Stuttgart 1879.

38 E. Gögler, Die Traumatologie im Wandel der Zeit. Ruperto-Carola 36 (1964) 164.

39 Livius, Ab urbe condita I 9 14. Es handelt sich nicht um individuellen Frauenraub, der allein
rechtsgeschichtlich erklärt werden könnte.

40 N. Creel, Die Skelettreste aus dem Reihengräberfriedhof Sontheim a. d. Brenz. In: Chr. Neuffer
Müller: Ein Reihengräberfriedhof in Sontheim a. d. Brenz. Veröff. d. Staatl. Amtes f. Denk
malpfl. Stuttgart, Reihe A, Heft 11 (1966) 73.

41 N. M. Huber, Anthropologische Untersuchungen an den Skeletten aus dem alemannischen Rei
hengräberfeld von Weingarten (Kr. Ravensburg). Inaug. Diss. Tübingen 1965.

42 Brüder Grimm (Jacob und Wilhelm), Kinder- und Hausmärchen 1819, Neuausgabe Winkler:
München 1963. Das Märchen von der Gänsemagd nennt z. B. als Zeichen der Ebenbürtigkeit ausdrücklich
den körperlichen Unterschied zwischen Königstochter und Magd. Die Märchen spiegeln
nicht nur tiefenpsychologisch erklärbare Verhaltensweisen wider (Sigmund Freud, Märchenstoffe
in Träumen, 1913, Neudruck in: Märchenforschung und Tiefenpsychologie, hg. v. W. Laiblin,
Wiss. Buchges.: Darmstadt 1969 (Wege der Forschung Bd. 102), sondern halten als historischen
Kern auch archaische Wertvorstellungen fest.

43 Ilse Schwidetzky, Der Mensch als Geschichtsquelle in: Geschichtliche Landeskunde und Universal
geschiente, Hamburg 1950, S. 11. Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Droemer: München
1961. Margaret Mead, Mann und Weib. Rowohlt: Hamburg 1963. P. Tischleder, Wesen und Stel
lung der Frau nach der Lehre des Hl. Paulus. Aschendorff: Münster 1923.

*4 Paulus Zacchia, Quaestiones medico-legales, in quibus omnes eae materiae medicae quae ad
legales facultates videntur pertinere, proponuntur, pertractantur, resolvuntur, opus juris peritis
apprime necessarium medicis etc. Libri VII, Romae 1621 1650.

45 F. Felgenhauer, W. Alzinger und Ä. Kloiber: Das Gräberfeld Kapfenstein in der Steiermark
(Grabungen 1954 1959). Beitr. z. Kenntnis d. norisch-pannonischen Hügelgräberkultur I. Ar
chaeologia Austriaca, Beiheft 7, 1965. Ä. Kloiber, Das Knochenklein aus den norisch-pannonischen
Hügelgräbern von Kapfenstein, p. B. Feldbach, Oststeiermark, ebda, S. 85.

46 H. Bach und K. Peschel: Bronzezeitliche Brandgräber vom Kolk bei Gleina, Kr. Gera. Ausgra
bungen und Funde 7 (1962) 227 (zit. S. 234).

47 Ä. Kloiber, Die Skelettreste aus dem römerzeitlichen Brandgräberfeld in der Wurmstraße (aus
gegraben 1926/27). Jb. d. Stadt Linz 1952, Linz 1953, 491 mit ausgezeichneten Abb. d. Brandveränderungen
am Knochen.

48 s. Anm. 31, S. 17—35.

49 Cicero, de leg. 2, 24, 61.

50 Bustum proprie dicitur locus, in quo mortuus est combustus et sepultus . . . ubi vero combu
stus quis tantummodo, alibi vero est sepultus, is locus ab urendo ustrina vocatur. Sed modo
busta sepulchra apellamus. Sextus Pompeius Festus, De significatu verborum (2. Jh.), von Paulus
Diaconus (c. 720 c. 799) gekürzt und Karl d. Gr. gewidmet, ed W. M. Lindsay, Teubner: Leip
zig 1913, ders. Glossaria Latina IV Paris 1930, S. 132. Die Notiz des Sextus geht wahrscheinlich
auf Verrius Flaccus in augusteische Zeit zurück. Sie wäre damit nur wenig älter als unsere
Nekropole. Aus den zahlreichen kleinen Brandplätzen und Flammenflecken des Friedhofs von
Kapfenstein ist auf einen Lichterkult an den Gräbern zu schließen. Für die christliche Zeit findet
sich ein Beleg aus dem frühen Mittelalter, der an die römischen Verhältnisse anschließt. Nach
der Legende brannten am Grab des Hl. Maximilian bei Bischofshofen nächtliche Lichter. Solche
Spuren fanden sich in Schallstadt nicht. Vergil beschreibt eine römische Leichenverbrennung im
11. Buch der Äneis (v. 185—196): . . . constituere pyras .../... ter circum accensos cineti
fulgentibus armis / decurrere rogos, ter maestum funeris ignem / lustravere in equis ululatus
que ore dedere. / spargitur et tellus lacrimis, sparguntur et arma. / it caelo clamorque virum
clangorque tubarum. / . . . errichteten die Scheiterhaufen . . . dreimal umschritten sie mit den

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