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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1975/0032
melsberg, Allmendgasse, Kirchweg und das Pfad. Als Angrenzer wird sehr oft
Junker J-^oob Krebs genannt, derzeit Inhaber des stiftischen Meiertums Heuweiler.
Nur ein kleiner Teil der vorkommenden Familiennamen wie Heizmann, Lickert,
Rappolt (Denzlingen), Thoma und Wirtzburger kommen in der Gegend noch vor.
Casper, Egli, Fink (Denzlingen), Gros, Johr, Mautle und Rauth leben hier nicht
mehr.

„3Mefe §ofgüter, and) anbete ©üter fo ainsfmr, nrie fyievox Befdjrie&en finb, §eu*
roetler Betreffenb, finb erneuert im SBetfetn Runter Waxün von Nippenburg 3U
Seelfingen unb Äiedjlinsfmrg, §errn ©regorius §ebeler, (Efjorfjerr ber Stift SBalb*
firdj, (Eriftof 23raun, alter Stabtfdjrei&er 3U fieon&erg unb Claus Xfyoma, 93ogl 3U
fpewoeiler, unb fjat ein jeber 3™^* 3U $eun)eüer Befannt unb Bejahet, nrie fjieuor
bie Unterpfanb unb 3™fe angetrieben, redjt unb roafjrfiaftig finb. SBefdjeljen 3instag
nadj Ottmar ßpiscopi 2lnno 35omini Sedjsaig unb Sieben" (18. ÜJtoüem&er 1567).

Zähringen

Junker Martin von Nippenburg hatte in Zähringen einen Hof, das Höfle genannt
. Er bewirtschaftete ihn nicht selbst, sondern hatte ihn an Caspar Dietrich
und Peter Genßlin, beide von Gundelfingen, verpachtet. Am Samstag vor Andreas
(29. November) 1567 nahm Junker Martin im Beisein von Claus Bürge, Vogt von
Zähringen, Sebastian Hirt, Küfer und Bürger von Freiburg, Caspar und Balthasar
Dietrich, Gebrüder, und Peter Genßlin eine Lehenserneuerung vor. Zum Hof gehörten
eine Anzahl von Grundstücken. So lagen beispielsweise 9 Juchert Matten
im Gundelfinger und Wildtäler und 6 Juchert im Zähringer Bann. Für alles hatten
die Beständer einen Jahreszins von 10 Mutt Roggen Freiburger Maß zu entrichten.

Heimbach

Junker Martin hatte von 7 Gütern in Heimbach Wein zu beziehen. Es waren
insgesamt 8 Saum. Alle Lehensbriefe lagen bei der Urbar-Erneuerung vor.
Nicht so in

Bleichheim.

Die Weinabgabe betrug dort zwar nur 2V2 Saum. Es waren aber keine Briefe
mehr aufzufinden, so daß der Lehensherr künftig darauf verzichten mußte.

Jechtingen

In Jechtingen besaß Martin von Nippenburg ein Haus mit Stall, Keller, Kelter,
Garten und allem sonstigen Zubehör. Die einzige Last auf dem Anwesen war
1 Mutt Korn, das Junker Wilhelm von Rust alljährlich anzusprechen hatte. Weiter
gehörten zu diesem Gut 33 Mannesmahd Reben und IV2 Äcker (ohne Größenangabe
). Auch die Hälfte des in Jechtingen anfallenden Fruchtzehends fiel dem Nip-

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