Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1975/0106
bereits erwähnt, ausdrücklich als solche genannt in dem ältesten erhaltenen Sankt-
märger Berain von 1270/80. Als „der Hof zu Wagensteig" wird das Anwesen auch
in den Berainen des 14. Jahrhunderts erwähnt. Gewiß ist dasselbe älter als die
erste schriftliche Nennung besagt, doch läßt sich Weiteres natürlich nicht angeben.
Gern möchte man annehmen, daß bereits in der Zeit der Gründung des Klosters
St. Märgen (1118/20) eine Siedlung bzw. auch ein Hof an dieser Stelle, wo der
Aufgang durch das Herrenbachtal abzweigt, vorhanden gewesen ist. Eine Projektion
in noch frühere Zeiten, wie man dies am Ort selbst gern tun möchte, bleibt
der Phantasie unverwehrt. Die Forschung aber muß sich an greifbare Unterlagen
halten.

Herr Oskar Hog von Wagensteig hat die Besitzer auf dem Metzgerbauerhof
samt ihren Familienangehörigen und familiären Zusammenhängen seit dem Jahre
1502 aus Berainen und Kirchenbüchern mit großem Fleiß zusammengestellt. Schon
im 14. Jahrhundert wird hier, auf dem Hof zu Freudenbach, das mit Wagensteig
gleichgesetzt wird, ein Bauer Johann der Jüngere erwähnt. Seit 1502 folgen einander
als Lehensträger auf dem sog. „Freyen Hoff" zu Wagensteig rasch wechselnde
Namen, zuerst Jacob Wirbstein, dann Oswald Schoch und Cuntz Schoch,
danach Hanns Dengler und endlich nach dem Berain der Talvogtei von 1578 Andreas
Wucherer, aus dessen Besitz Hanns Ambß das Lehen erwarb. Sein Nachfolger

Metzgerbauernhof, erbaut anno 1655 von Hans Tritscheler (nach Bauinschrift am Haus)

104


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1975/0106