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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1975/0112
einer allen Differenzierungen unserer historisch gewachsenen Landschaft gerecht werdenden
Einzelbeschreibung muß das auch für den Ergänzungsband geradezu gefordert werden
. Der jetzige noch so unvollkommen realisierte Zustand kann nur anhangsweise zur
Darstellung kommen. So ist ja auch hier noch der Stand vom 1.10.1974 im Vorspann jeder
Einzelbeschreibung und im Inhaltsverzeichnis ausreichend berücksichtigt. Auch in der
Übersichtskarte sollten die ehemaligen Gemarkungsgrenzen durch gerissene Linien sichtbar
bleiben.

Daß alle Einzelbeschreibungen der alphabetisch angeordneten Gemeinden einem sehr
konsequent eingehaltenen Schema bezüglich Reihenfolge und Umfang folgen, mag bedauern
, wer - meist aus subjektiven Gründen - darin Gleichmacherei und Verschleierung
der individuellen Besonderheiten sieht. Für die Bearbeitung, wie auch für die Benützung
als Nachschlagewerk ist ein derartiges Schema von ausschlaggebender Bedeutung. Wie sonst
hätte man Vollständigkeit und Übersichtlichkeit, schnelles und zuverlässiges Nachschlagen
erreichen können?

Jeder Beschreibung geht ein „Kopf" mit dem Gemeindewappen und den stichwortartigen
Angaben über Gemeindetypus (nach Saenger), Lage, Gemarkungsfläche und Höhenzahlen
, ferner den wichtigsten statistischen Zahlen über Gebäude und Einwohner (1970),
dem Anteil der Konfessionen, der Zugehörigkeit von Schule, Kirche und Verwaltung und
der Aufzählung der Wohnplätze voraus. Die Beschreibung selbst gliedert sich fast durchweg
in fünf meist nochmals untergegliederte Hauptabschnitte:

1. Naturraum und Siedlungsbild

a) Naturraum und Landschaftsbild

b) Siedlungsbild

2. Frühere Herrschafts- und Besitzverhältnisse

a) Vorgeschichte

b) Herrschaft

c) Grundbesitz

3. öffentliches und kulturelles Leben

a) Gemeinde und öffentliche Einrichtungen

b) kirchliche Zugehörigkeit

4. Bevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur

5. Wirtschaft und Verkehr

a) Land- und Forstwirtschaft

b) Gewerbe und Handel

c) Strukturbild der Gegenwart

Dem Text folgen bei jeder Gemeinde die Literaturangaben, wobei auf die nochmalige
Nennung der schon in Band I erörterten archivalischen Quellen verzichtet wird.

Sämtliche historischen Abschnitte wurden von Wolf gang Stülpnagel bearbeitet; lediglich
die Geschichte Breisachs ist Günther Haselier (zus. mit Ursula Schmitt und Alfons
Uhrle) zu verdanken. Der Abschnitt „Naturraum und Siedlungsbild" hat in den weitaus
meisten Fällen Klaus Haserodt zum Verfasser; beteiligt ist bei 13 in der weiteren Umgebung
des Tunibergs liegenden Gemeinden WalterRaum; bei anderen 19 sind sieben weitere
Freiburger Geographen die Bearbeiter. Man freut sich als Geograph natürlich sehr über die
überraschend breite, auf speziellen Begehungen, Karten- und Luftbildstudium beruhende
und wissenschaftlich einwandfreie Schilderung des Naturraums jeder Gemeinde. Etwas
Vergleichbares gibt es in der westdeutschen Literatur bisher eigentlich nicht; wohl aber
konnten als Vorbild die „Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme" in der vom
Geographischen Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR herausgegebenen
Sammlung „Werte unserer Heimat" dienen. Die ausführliche Berücksichtigung der Ober-
flächenformen füllt jedenfalls nachträglich eine empfindliche Lücke des allgemeinen Teils

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