Freiburger historische Bestände - digital

Silbertauschierter Beschlag eines "Waffengürtels mit
Kreuzmedaillon von Munzingen (M. 1:1,5)

bernen Löffel15 mit dem Namen Andreas und einem Kreuz, um eine Scheibenfibel
mit Kreuzmusterung16 und eine solche mit Alpha - Omega und einer Vogelgestalt17
und um eine Riemenzunge, auf deren Rückseite ein Kreuz eingeschlagen
ist,18 in Tiengen um eine Fibel in Kreuzesform19, in Munzingen um eine
Gürtelschnalle20, deren innerstes Feld ein klares Kreuz schmückt, das breite Außenfeld
aber üppigste Tierkopf Symbolik ermöglicht, in Mengen eine Scheibenfibel
mit in Kreuzform besetzten Perlen21 und eine Rosettenfibel22 in einer bronzenen
Zierscheibe aus Staufen23, nur fragmentarisch erhalten ist das innere Rund in
Kreuzform ausgespart. In den jüngsten Funden in Buggingen wurde das erste
Mal ein Goldblattkreuz im Breisgau identifiziert24; der Bestattete trug auch außerdem
in einem Beutel ein anderes Kreuz25. Wieder ein Kreuz war es, das ein Grab
in Badenweiler freigab,26 wo auch eine Bronzefiebel in Buchstabengestalt gefun-

15 Friedrich Garscha, Die Alemannen in Südbaden, Berlin 1970, S. 247.

16 Gefunden 1966, Freiburg, Landesdenkmalamt, Bodendenkmalpflege.

17 Garscha, S. 250.

18 Ebd. S. 249.

19 Gefunden 1972; Freiburg, Landesdenkmalamt, Bodendenkmalpflege.

20 Gefunden 1974; ebd.

21 Germania 23/1939, Taf. 27.

22 Badische Fundberichte 13/1937 Taf. XVI d.

23 Garscha 265; Dorothea Renner, Die durchbrochene Zierscheibe der Merowingerzeit, Mainz 1970, Nr. 588.

24 Gerhard Fingerlin, in Denkmalspflege Baden-Württemberg 3/1974, H 1, 34 39.

25 Ebd.

28 Garscha 5.

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