http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0221
a) Endinger Kornhaus
b) Freiburger Münstervorhalle
Abbildung 12: Vergleich der Löwenköpfe
dazu) für gesellschaftliche Veranstaltungen der Vereine und für Vorträge verwendet
. Es war aber immer wieder eine Sorge, das große Bauwerk ordentlich zu unterhalten
. Die Stadt Endingen hat hierfür jederzeit getan, was sie konnte. Zwei wesentliche
Hilfsquellen hierfür waren Beratungen und Zuschüsse von den zuständigen
Stellen und Persönlichkeiten der Denkmalspflege, und die aufgeschlossene, opferfreudige
Haltung der Endinger Bürger, insbesondere der Handwerker. In vielen
hundert unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden haben sie zur Erhaltung und Verschönerung
„ihrer Laube" Voraussetzungen geschaffen, daß sowohl interessante
wie frohe Stunden in der Kornhalle stattfinden konnten.
Im Zuge der Gebietsreformen im Lande Baden-Württemberg ist der Stadt Endingen
eine uralte und doch wieder neue Zentralfunktion für den nördlichen Kaiserstuhl
zugefallen. Die seit 1974 bestehende Verwaltungsgemeinschaft nördlicher
Kaiserstuhl bedarf natürlich gewisser zentraler Verwaltungseinrichtungen. Dies
veranlaßte die Verantwortlichen der Stadt Endingen, nach ausreichenden Räumen
Umschau zu halten. Es kann als absolut glückliche Lösung bezeichnet werden, daß
es gelungen ist, die großräumige Kornhalle hierfür einzurichten. Was hier Bürgermeister
Eitenbenz, als Verantwortlicher der Bauherrin, und das eigene Bauamt der
Stadt, bei fachmännischer Beratung und tatkräftiger Unterstützung der staatlichen
Denkmalspflege und des Landratsamtes geplant und ausgeführt haben, kann sich
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