Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 355
(PDF, 57 MB)
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wachsenden Gesellschaft, die neuen Horizonten zustrebt und die alle Kräfte
daran setzen muß, um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen."

Ein deutliches und augenscheinliches Bild der Entwicklung des Elektrizitätswerkes
geben die Umspannwerke 110/20 kV. Als im Jahre 1950 das erste Umspannwerk
in der Ferdinand-Weiß-Straße errichtet wurde, hatte es eine Umspannerleistung
von 43 MVA und man glaubte damals auf Jahrzehnte hinaus vorgesorgt zu
haben. Die folgende Zeit brachte jährliche Steigerungen des Stromabsatzes von
10 % und mehr, so daß man bereits im Jahre 1960 an ein weiteres Umspannwerk
denken mußte. Dieses wurde dann 1962 im Norden der Stadt an der Vordermat-
tenstraße in Betrieb genommen. Nur fünf Jahre später, also 1967 folgte ein weiteres
Werk am Rankackerweg im Süden der Stadt. Die stürmische Entwicklung
dauerte an und sie mußte aufmerksam beobachtet werden, da das Gelände für weitere
Umspannwerke rechtzeitig gesichert werden sollte. Für die östlichen Stadtteile
und das Überlandgebiet wurde im Jahre 1972 das Umspannwerk Kapplerstraße
als viertes Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Vorgeschichte seiner
Planung und der Grundstückserwerb waren fast abenteuerlich zu nennen. Die neue
Bundesstraße ins Höllental sollte das Umspannwerk tangieren, und man mußte
sich in der Lage und in der Bebauung danach richten. Dies war nicht einfach, weil
die Straße wiederholt ihre Lage in der Planung änderte und damit erhebliche Rückwirkungen
auf die Planung des Umspannwerkes hatte. Das Bauvorhaben drängte
jedoch, und man konnte sich für die Planung nicht so viel Zeit lassen wie die Straßenbauer
für ihre Straßenbauvorhaben. Trotz zahlreicher Varianten in der Stra-

Abb. 4: Bei Zarten entsteht im Jahre 1967 ein 20/6 kV Schalthaus.

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