Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 391
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0397
Die frühe Besiedelung der Höhe um Betberg ist bekannt. Kommt man auf der
Straße von Seefelden herauf zur freien Hochfläche, so wird einem eingehen, daß
dies der Sitz eines alemannischen Herren gewesen sein dürfte. Die Kleinfunde, die
bei den Arbeiten in der Kirche und in ihrer unmittelbaren Nähe angefallen sind,
geben für die frühe Zeit wenig Auskunft. Ein paar Bruchstücke römischer Leistenziegel
könnten auch verschleppt sein, oder aus Bränden merowingisch-karolingi-
scher Zeit stammen. Das Sandsteinfragment einer Schriftplatte ist kaum römisch,
sicher aber noch frühromanisch. Drei stark rostzerfressene Eisenspitzen lassen Pfeiloder
Speerspitzen vermuten, ein kleiner eiserner Schlüssel und einige Keramik-
Bruchstücke von spätmittelalterlichem Charakter beschließen - außer neun Münzen
die nennenswerten Funde. Uber die zu früherer Zeit in Betberg gefundenen alemannischen
Steinplattengräber und ihren genauen Fundort konnte nichts in Erfahrung
gebracht werden. Von ihnen könnte eine weitere Erhellung der frühen Geschichte
Betbergs ausgehen.

Karl List

Reliquiengrab eines älteren Baues

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