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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1978/0098
ANMERKUNGEN

1 Deutsche Fassung des Beitrags „Ulrich Zasius and the Baptism of Jewish Children" in: Sixteenth Century
Journal, VI,2 Oktober 1975, S. 3 25. Die Herausgeber der genannten Zeitschrift haben die Übersetzung
und den Wiederabdruck gütigst gestattet.

2 Zu Ulrich Zasius vgl. R. Stintzing, Ulrich Zasius, 1857; E. Wolf, Ulrich Zasius in: ders., Große Rechtsdenker
der deutschen Geistesgeschichte, 19634; G. Kisch, Zasius und Reuchlin, 1961; H. Winterberg, Die
Schüler von Ulrich Zasius. VeröffKomGLdkde Baden-Württemberg Reihe B 18, 1961; F. Thiele, Die
Freiburger Stadtschreiber im Mittelalter, VeröffAStadtFreib 13, 1973 S. 125 127 (Kurze Zusammfassung).

3 G. Kisch, „Der Einfluß des Humanismus auf die Jurisprudenz" in: Studien zur humanistischen Jurisprudenz
, 1972, S. 17—61; ders. Humanismus und Jurisprudenz, Der Kampf zwischen mos Italicus und mos
Gallicus an der Universität Basel, 1955, S. 11 36; ders., Erasmus und die Jurisprudenz seiner Zeit, 1960,
S. 317 343.

4 H. Thieme, L'oeuvre juridique de Zasius in: P. Mesnard (Hrsg.), Pedagogues et Juristes, 1963, S. 40.
fl H. Thieme, Les le^ons de Zasius, ders., wie Anm. 4, beide in Mesnard, wie Anm. 4, S. 31 47.

6 Zasius hat offenbar auch als Stadtschreiber in Baden/Schweiz kein besonderes politisches Fingerspitzengefühl
bewiesen. Vgl. seinen Brief an Lodovico il Moro, Herzog von Mailand, bei: T. v. Liebenau, Der
Humanist Ulrich Zasius als Stadtschreiber von Baden im Aargau, Kath. SchweizBll 1898.

7 H. Thieme, Kaiser Maximilian I. im Leben und den Werken von Ulrich Zasius in: Stüdes Burgundo-
Medianes 5, 1963.

8 J. M. Fletcher, Wealth and Poverty in the Medieval German Universities with particular reference to
the university of Freiburg in: Europe in the late Middle Ages, Hg. J. Hale, R. Highfield, B. Smalley,
London 1965, S. 410—436; über Zasius' Stellung in Freiburg vgl. Stintzing, wie Anm. 2, S. 258—260.

9 Ulrich Zasius, De Judeis quaestiones tres, in: Udalrici Zasii Opera omnia, Lyon 1551/52, 5, S. 329 bis
330; weitere Einzelheiten bei Johanni Eckii Ingolstadii Procancellarii ac canonici Eistettensis, De ma
teria Juramenti acutissima decisio ad Georgium Kungspergium Augustanum, Augsburg 1518, Bl. dir § 81;
die Beschlüße des Freiburger Stadtrats s. Stadtarchiv Freiburg (= StAFreib) B 5, XHIa, Nr. 9 Bl. 17v (18.
September 1504), Bl. 19v (23. September 1504), Bl. 24r (2. Oktober 1504).

10 Zasius, wie Anm. 9, S. 343; das 4. Argument des Zasius findet sich nur in der ersten Ausgabe seines
Werkes von 1508 (Bl. ql verso): Principes inter christianos tot sustinentes iudeos: precipue usuarios publi-
cos: male faciunt.

n Beispiele für die Ablehnung der Juden in Freiburg vgl. H. Schreiber, UB der Stadt Freiburg i. Br.,
1828 f., Bd. 1, S. 378 383; zur Geschichte der Freiburger Juden vgl. A. Lewin, Die Juden in Freiburg i.
Br., 1890; B. Schwineköper, F. Laubenberger, Geschichte und Schicksal der Freiburger Juden, Freib
Stadthefte 6, 1963, S. 23—27; vgl. ferner StAFreib B 5, IX Nr. 2,3 Bl. 23 (21. Februar 1452); Nr. 2,4
Bll. 66r, 88v (24. Oktober 1452), Bl. 124r (30. Juli 1498); über die Befragung des Rats in Sachen der
Juden vgl. Nüwe Stattrechten und Statuten der loblichen Statt Fryburg, Basel 1520, Neudr. 1968) Bl. 92v.

12 StAFreib B 5, XHIa Nr. 8, Bl. 97v (25. Mai 1500; A 1, XIIc (21. August 1500, 12. Juli 1502, 28. Dezem
ber 1502).

13 F. Pfaff, Die Kindermorde zu Benzhausen und Waldkirch im Breisgau. Ein Gedicht aus dem Anfang des
16. Jahrhunderts, in: Alemannia 27, 1900, S. 247—297; A. Lewin, Die Blutbeschuldigung in oberbadi-
schen Liedern aus dem 15. und 16. Jahrhundert, in: MonatsschrGWissJudentum 50, 1906, S. 316—333.
Noch im Jahre 1543 gab es eine Neuauflage des Schmähgedichts, das F. Pfaff herausgegeben hat. Vgl.
British Library 4033. c. 50/6: Ein grausame erschrockenliche geschieht von einem verrückten und verzwey-
felten Christen man I der sein fleisch und Blut I sein natürliches kind, ein junges kneblin, den Seellosen I
Gotlosen I Gotts verreterschen Juden verkaujft und zu kaufen geben hat, o. O. u. J. Pfaff und T. v.
Liebenau, Der Franziskaner Dr. Thomas Murner, Erl. u. Erg. zu Jannsens Gesch. d. dt. Volkes, Bd. 9
Nr. 4 5, 1913, S. 40 ff. schlagen Thomas Murner als den Verfasser dieses Gedichts vor. Mir scheint aber,
als ob der Wortschatz dieser Schmähschrift weitgehend übereinstimmt mit dem Ecks in: Ains Judenbuech-
lins Verlegung, wie Anm. 16.

14 StAFreib B 5, XHIa, Nr. 9 Bl. 4v.

15 Ebd. B 5, XI, Nr. 7, 1 Bl. 169v (Mai 1504).

16 Pfaff, Kindermorde, wie Anm. 13, S. 291 f.; Eine grausame . . . geschieht, wie Anm. 13, Bl. d3r elv;
J. Mayer genannt Eck, Ains Judenbuechlins Verlegung: darin ein Christ gantzer Christenheit zu schmach,
will es gesche den Juden unrecht in bezichtigung der Christen kinder mordt, 2. Aufl. Ingolstadt 1542,
Bl. b3v—b4v, s2v.

17 Zasius, De Judeis, wie Anm. 9, S. 353. Der Brief des Dr. Hieronymus Vurm, Patronus causarum beim
bischöflichen Gericht zu Konstanz, trägt als Datum den 18. September 1505. J. Neff, Udalricus Zasius,
ein Beitrag zur Geschichte des Humanismus am Oberrhein, Bd. 2, 1891, S. 16, hat erkannt, daß der Brief
Wimpfelings statt 1508 auf 1505 zu datieren ist.

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