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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1980/0038
Breisacher Ratsprotokolle Haseuer (wie Anm, 2) S. 301, 308. Er sieht in ihr unzutreffend die spätere
St. Josephskapelle und damit in dem Gottesacker des 16./17. Jh. den späteren Alten Friedhof an der
Muggensturmstraße.

Noack (wie Anm. 29) S. 91, Abb. 17 Legende ebd. Nr. 9 und 10. Vgl. ferner Kunstdenkmäler (wie
Anm. 9) Fig. 3: Breisach nach dem Westfälischen Frieden, wo zwei Festungsraveline südöstlich des
Neutors ebenfalls die Bezeichnung Gottesackerravelin aufweisen.

Schwineköper (wie Anm. 2) S. 383 Anm. 85; StABreis Ratsprotokoll 1632 August 14 daß man die
todten hinfurder uff den zuem newen gottsacker vermerkhten ort khöndte begraben, deß orth aber
böliches abgesteckht und hernach nach gelegenheut geweiht werden solle; ebd. auch die Anweisung die
aufgefundene Skelette in den Karner beim Münster zu bringen. Die noch nicht oder nur teilweise ver
westen Körper sollten in große Gruben am Rande des Eckartsberges gebracht werden.

O. Langer, BreisZtg Nr. 81 vom 15. 7. 1894 (wie Anm. 52) nach Gsell (wie Anm. 53) Bl. 3v Absatz 14.
Vgl. Anm. 36.

Noack (wie Anm. 29) S. 88, Abb. 7.

Schwineköper (wie Anm. 2) S. 383 Anm. 85 StABreis Akten Nr. 2825.
Haseuer (wie Anm. 4) S. 73 ff.

Ebd. S. 77. Vgl. MGH SS Bd. 17, S. 226 1302: Rhenus inundavit . . . pontem Brisacensem, montem
Augga circumdedit, claustrum sororum ordinis Cisterciensium seplevit . . . et maximum damnum in
Brisaca pauperibus inferebat. Da der Breisachberg nicht von den Hochwässern erreicht werden kann,
zeigt diese Angabe erneut, daß damals nicht nur im Norden sondern auch bereits im Süden des Münsterberges
Siedlungen vorhanden gewesen sein dürften, in denen vor allem weniger Bemittelte Unterkunft
gefunden hatten. Vgl. dazu S. 17 ff.

MGH SS Bd. 17 S. 210 zu 1282: Obiit mul'uer in Tierheim, que se vidisse totum Rhenum Friburgum et
Brisacum proprio rivulo divisisse; ebd. S. 277 zu 1302 Inundatio Rheni tanta fuit, quod homines de
Nuwenburch in Friburgum navigio potuerant pervenire; S. 227 zu 1302 Zusatz in Brisacum montem
circumivit, claustrum penetravit. Vgl. ferner Mone (wie Anm. 9.) Bd. 1, 1848, S. 285 Fortsetzung des
Königshofen zu 1424 der Rien gieng gen Brisach uff diesem lande als groß uf den andern siten und [tet]
inen großen schaden. — Vgl ferner die Klagesache von 1498 Mai 8, welche das Kloster Marienau gegen
Mathis Woescher wegen vergessener Zinse von einem Weihergarten bei Hanenbach unter dem Wuhr
anstrengte (StABreis Urk. Nr. 578 Poinsignon S. n87). Woescher hatte die Zinszahlung verweigert,
da ihm »die letzte Überschwemmu,ng den ganzen Garten weggeschwemmt« habe. Das fragliche Gelände
kann nun nicht westlich der Stadt am Rhein gelegen haben, vielmehr, da vom Ihringer Weg die Rede ist,
östlich von ihr. Das beweisen mehrere Urkunden über Grundstücke in diesem Gebiet. Z. B. StABreis Urk.
Nr. 562 = Poinsignon S. n84: 1442 Juli 16 Else, Michel KUffers Witwe, und ihr Sohn Claus verkaufen
ihren Weihergarten vor dem Grendeltor [zu dessen Lage Anm. 36] unterhalb des wuhres an JöslLn Paulus.

StABreis Urk. Nr. 365 Zinsbuch des Klosters Marienau 1455 (1355) Bl. 27v 3 V2 juchard zwLschent den
von Pforre under dem wur gelegen ziehent über den Üringer weg; 1496 ebd. Akten Nr. 3610 Acker des
Spitals under dem wur uff dem üringer pfad neben der closterfrawen acker; 1495 Zinsbuch von Marienau
StABreis Urk. Nr. 580 = Poinsignon S. n87, Bl. 39v 1 juchard matten lit obwendig dem wur alß man
von Brisach hinußgat uff die rechte hand ensit neben dem wure. Auch Haselier gibt zu, daß die gesamte
Breisacher Feldmark mehrfach von den Hochwässern des Stroms verheert wurde. Haselier (wie
Anm. 2) Bd. 2 S. 156. Vgl. dazu auch Gemarkungsplan der Stadt Breisach 18. Jh. GLA Karlsruhe Abt. H
Breisach Nr. 19.

Haselier (wie Anm. 4) S. 77; 1556 Mai 2 StABreis Urk. Nr. 317n = Poinsignon S. n49; StABreis Akten
Nr. 3634 Bl. 68v.
Vgl. dazu. S. 21 ff.

Ebd. Häufig ist unter Klosterhof auch eine Domherren- oder Stiftsherrenkurie zu verstehen, was allerdings
hier nicht in Frage kommt.

Das früher fälschlich als Zinsverzeichnis des Klosters Marienau angesehene Hofstättenverzeichnis von
1319 ist bereits von Forschern wie F. Mone, O. Langer und ebenso von G. Haselier als Quelle für die
ältere Breisacher Geschichte herangezogen worden. Nur hat man nicht erkannt, daß es schon sehr weit
gehend die noch bis 1793 bestehenden Verhältnisse in den Grundzügen widerspiegelt. Ihre Herausarbeitung
ist allerdings aus hier nicht näher zu behandelnden Gründen sehr langwierige und mühsame Arbeit,
welche nur bei Heranziehung aller in der ziemlich reichhaltigen Uberlieferung dieser Stadt enthaltenen
topographischen Angaben Aussicht auf Erfolg verspricht. Nachdem es gelungen war, das zunächst nicht
aufzutreibende Stück wieder zugänglich zu machen, faßte der Verf. daher 1960 — also lange vor dem
Erscheinen einer Geschichte der Stadt den Entschluß, dieses nicht nur für die lokale Entwicklung Breisachs
sondern für die gesamte deutsche Stadtgeschichtsforschung äußerst bedeutsame Stück zu veröffentlichen
. Die dazu erforderliche Textherstellung ist seit Jahren druckfertig. Doch wäre sie nutzlos, wenn
nicht damit entsprechende Erläuterungen und Auswertungen verbunden würden. Das im folgenden Ausgeführte
läßt die Kundigen die dabei auftretenden Schwierigkeiten erkennen. Vielleicht wird aber auch


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