Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1980/0058
Literatur:

1. Maurer, H.: Martin Malterer von Freiburg. ZFreibGV 6 (1883), S. 193—240.

2. Maurer, H.: Ein Freiburger Bürger und seine Nachkommen. ZGORh 61 (1907), S. 19—51.

3. Maurer, H.: Ein Freiburger Millionär des 14. Jhds. und seine Nachkommen. Schauinsland 34 (1907),
S. 1—20.

4. Kindler — von Knobloch, J.: Oberbad. Geschlechterbuch, 3 Bde. (1899—1913), 1919.

5. Schweitzer, H.: Bilderteppiche. Schauinsland 31 (1904), S. 31 f.

6. Bihler, O.: Die Malterer in Freibi;rg, in: Breisgauer Chronik 9 (1917), Nr. 18 19 (Inst. f. Volkskunde).

7. Rübel Blass, E.: Ahnentafeln Rübel Blaß (Tafelband) hrsg. v. d. Helene und Cecile Rübelstiftung. Zürich
1939.

8. Kunstepochen der Stadt Freiburg, hrsg. v. d. städt. Museen Freiburg, 1970.

9. Wilms, B.: Die Kaufleute zu Freiburg im Breisgau. 1916.

10. Golowin, S.: Adrian von Bubenberg und die Krone von Burgund. Bern 1976.

11. Pusikan: Die Helden von Sempach. Zürich 1886.

12. — Handschrift 362. Universitäts Bibliothek Freiburg (Hug'scher Kodex). Um 1444. Anhang: Totenliste
von Sempach.

13. v. Zimmern, Graf Froben Christoph: Aus der Chronika derer von Zimmern. Hg. B. Ihringer 1911, S. 38 ff.

14. Boesch, G.: Die Gefallenen der Schlacht bei Sempach aus dem Adel des dt. Südwestens. Alemjb 1958,
S. 223—278.

15. Liebenau, Th. v.: Die Schlacht bei Sempach. 1886.

Nachtrag

Auch in der vielfältigen eidgenössischen Literatur, die über Sempach existiert, spielt Martin Malterer eine besondere
Rolle, tauchen verstreute genealogische Hinweise auf, so auch bei Boesch (LV 14), der die Geschwister
Martins aufführt, seine Töchter und deren Ehemänner.

Boeschs Angaben weichen in zwei Punkten von denen der o. a. Bearbeiter ab. Wie Maurer und Kindler
nennt Boesch noch eine vierte Tochter Martins mit Namen Anna. Wenn diese Tochter existiert hat, so war
sie weder verheiratet noch hatte sie Nachfahren. Der ihr von Boesch zugeschriebene Ehemann Joh. v. Tengen
von Eglisau war der erste Ehemann ihrer Schwester Gisela. Deshalb ist Anna nicht in den Tafeln aufgeführt
worden.

Die zweite Abweichung betrifft Gisela, die dreimal verheiratet war, aber nur in dritter Ehe von Berchtold
von Staufen Kinder hatte (vgl. Tafel D). Boesch ordnet ihr Eppo von Hattstadt als zweiten und Gottfried
von Staufen als dritten Ehemann zu. Diese abweichenden Angaben fanden sich erst nach Fertigstellung des
Manuskripts und bedürfen noch der Klärung.

Aus dem Raum, den Martin in den Berichten der Eidgenossen einnimmt, läßt sich entnehmen, welche
überragende Persönlichkeit er gewesen ist. Die Totenlisten führen ihn fast alle unter den Fürsten auf, während
sein schwarzer Bart in die Schlachtenlieder der Eidgenossen einging. Seine politische, militärische und geschichtliche
Bedeutung ist von den Historikern nur ungenügend herausgearbeitet worden. Die eidgenössische Chronik,
die den Schlachtenholzschnitt des Malers und Staatsmanns Nikiaus Manuel Deutsch (Bern, 1484 1530) erläu
tert, schildert seinen Tod so (LV 15):

„Da sonderlich zu merkhen, alls der hertzog gefeilt, daß Herr Martin Malterer auf ihn gefallen, vermeinend
, ihn ze decken und also bey dem leben zu erhalten, ward aber samt dem hertzogen umgebracht".

56


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1980/0058