Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
101.1982
Seite: 240
(PDF, 45 MB)
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Stils durch großen, der schwäbischen und österreichischen Tradition verpflichteten
Farbenreichtum des Klanges aus, in den sich mit „Cornett" und „Terz" aber
auch oberrheinisch-französische Klangfarben mischten. In diesen Gegebenheiten
wird die besondere musik- und kulturgeschichtliche Bedeutung dieser rechtsrheinischen
Orgel in Niederrotweil begründet sein. Über Entstehungsgeschichte,
Schicksal, Restaurierung und Bedeutung dieses Orgelinstrumentes zu berichten,
bleibt Landesorgeldenkmalpfleger Bernd Sulzmann vorbehalten.
Johann Georg Fischer (1697 Herrenberg — 1780 Freiburg) zog über St. Peter/
Schw. um 1720 nach Freiburg zu, ließ sich 1723 einzünften, verzichtete um 1753
auf den Orgelbau und war seit 1760 Deputationsrat der Stadt.35 Seine Orgelwerke
im Breisgau (Freiburg-Jesuitenkirche; St. Agnes; Adelhauser Klosterkirche; St.
Peter-Abteikirche/Hauptorgel; Wolfenweiler; St. Märgen; Bahlingen a. K.; Ken-
zingen) und am Main (Aschaffenburg-St. Agatha) gingen fast ganz verloren.
Lediglich formschöne Orgelgehäuse erinnerten bisher an seine Kunstfertigkeit.
Die Niederrotweiler St. Michaelskirchenorgel wird als Dokument seines Schaffens
und Orgelstils umso bedeutsamer sein.

Die alte Niederrotweiler Kirchenorgel Historische Aufnahme, Erzbischöfl. Bauamt Freiburg (1922).
Die Zinnpfeifen des Orgelprospekts mußten im 1. Weltkrieg abgeliefert werden.

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