Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
101.1982
Seite: 254
(PDF, 45 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1982/0256
schönsten Bauernhöfe3 in Horben, im Wert von 10.000—12.000 Gulden und
schuldenfrei. Seine verstorbene Frau war ungefähr zehn Jahre krank gewesen und
konnte die letzten sieben Jahre keinen Schritt mehr gehen. Trotzdem kaufte Stey-
ert die hintere Bohrer-Mühle4 im Wert von 3.000 Gulden zu seinem Hof hinzu.



Die ehemalige hintere Bohrermühle (nördl. Giebelseite) um 1924 mit Familie Hermann Scheerer.

Auf dieser Mühle hafteten noch 960 Gulden, aber nur deswegen, weil die drei
Gläubiger es vorzogen, Steyert noch länger als Schuldner zu haben. Er hatte
neben Grundbesitz noch einiges Vermögen: An Regina Dischinger in Kirchhofen
hatte er 1.083 Gulden und an Georg Weckerle in Ehrenstetten 100 Gulden ausgeliehen
. Er lebte in zweiter Ehe. Die beiden Kinder (Söhne) aus dieser Ehe waren
vor zwei Monaten gestorben. Bei seinem und seiner zweiten Ehefrau hohen Alter
bestand keine Hoffnung mehr, Kinder zu bekommen. Aus erster Ehe stammten
zwei Töchter; beide hatte er mit einer Aussteuer von je 2.500 Gulden verehelicht.
Die eine Tochter war bereits gestorben und hatte neben dem Ehemann drei Kinder
hinterlassen; sie besaßen einen eigenen Hof und konnten sich wohl ernähren.
Die andere Tochter war mit Matthias Asal verheiratet, die Ehe war seit 18 Jahren
kinderlos. Trotz der Beschwerde des Schwiegersohns wollte er dieser Tochter sein
schönes Hofgut vermachen, während seine zweite Ehefrau die Mühle zur lebenslangen
Nutzung erhalten sollte. Seine Ehefrau erklärte zu all dem ihr Einverständnis
.

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