Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
102.1983
Seite: 72
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gnosen für Aderlässe, Witterung und anderes
gegeben. Die Kalendergeschichten
beginnen schon im Kalendarium und
berichten über Wunderheilungen. Aderlaßtafel
, Gesundheitsregeln und Marktverzeichnis
treten hinzu. In einer angehängten
,,Practica44 ist eine Vorhersagung
der Jahreszeiten, Finsternisse,
Kriege, Krankheiten, Fruchtbarkeiten
der Erde und eine ,,RELATION*4 geboten
, was sich 1681 Wunderbares und
Denkwürdiges begeben hatte.

Die Wehrlinsche Druckerei wurde
dann von Johann Jakob Handler übernommen
, von dem aus den Jahren 1701
— 1719 Druckwerke vorliegen. Auch
ein Kalender gehört dazu.

Nr. 3

Neuer und Verbesserter Schreib-
Calender Auff das Jahr JEsu Christi

EJ: 1701 (ev. 1701 — 1718?)

H: der Prognosis: Erhard Goldinger

D: Johann Jacob Handler

F: STAF AI 67

Handler nennt sich Stadt- und Universitätsdrucker
. Die Aufmachung seines
Kalenders gleicht der des Wehrlin-
schen. Die ,,Prognosis Astrologica44
stellt wiederum der zuvor genannte Erhard
Goldinger. Es wäre also denkbar,
daß die Kalendertradition weitergeführt
und ein Schreibkalender aus den beiden
Druckereien von 1674 bis 1718 erschienen
wäre. Handler schloß sich der
Drucker Waldpart an (bis 1724).

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Diesem folgte der Drucker F. X.
Schaal, der bis 1745 nachgewiesen ist.
Als „ Faktor der Wittib Schaalin44
kommt 1750 ein Johann Georg Feiner
vor, der das akademische Bürgerrecht
erhält und sich ,,akademischer und Universitätsdrucker4
4 nennt. Im gleichen
Jahr erhielt auch Franz Joseph Kerkenmayer
das Akademische Bürgerrecht
und nannte sich Stadtbuchdrucker. Ab
1749 gab es die von Johann Ignaz Wagner
begründete Wagnersche Buchhandlung
, die im 19. Jahrhundert eine eigene
Druckerei hatte. Der Kalendermarkt
splitterte sich also auf. Die Universitätsdruckerei
wurde in der Kette Schaal -

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