http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1983/0081
Die beiden Kalender hatten unterschiedliche
Umschlagbilder. Der Volkskalender
zeigt eine Ansicht der Stadt
von Südwesten. Der Bote bringt vor
dem Hintergrund der Stadtsilhouette
den einen Kalender überbringenden
Boten. Beide Erzeugnisse haben das
gleiche Kalendarium. Der Volkskalender
bringt aber nur etwa die Hälfte des
Leseteils, den der Bote hat. Von Anfang
an werden Holzschnitte zur Illustration
der Kalendergeschichten eingesetzt. Der
Leseteil steht unter dem Motto: „Kleine
Erzählungen für den Bürger und Landmann
'4. Der Inhalt entspricht dem
Geschmack der Zeit: Giftmord und
Hinrichtung, Mordanschläge und Unglücke
, aber auch die Geschichte von
der Stadtmaus und der Feldmaus oder
die von den 7 Schwaben sind zu finden.
Beide Ausgaben hatten Erfolg.
Nr. 18
Kalender für Zeit und Ewigkeit
EJ: (1843/44 bei Ferd. Förderer
in Villingen) 1845 — 1888
(z. T. anderer Titel)
H: Herder-Verlag und Druckerei
A: Alban Stolz S. J. 1843 — 1847,
1858, 1859, 1864, 1873 — 1881,
1884 Franz Hattler S. J.
1882 — 1887
F: 1843, 1873 — 1877, 1879,
1880 BLB ZA 3334
1843, 1845 — 1859,
1864 UBF J 3341
Die Herdersche Buchhandlung wurde
im Jahre 1808 in Freiburg gegründet.
Herder pachtete zunächst die Druckerei
des Klosters St. Blasien, die an die Universität
übergegangen war. Der erste,
bei Herder erschienene Kalender war ein
voller Erfolg. Alban Stolz hatte ihn zunächst
in Villingen drucken lassen. Der
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1864.
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Kalender erschien in den Jahren 1860
bis 1863 und 1865 — 1872 unter dem
Titel „Der Sonntagskalender'4, von
1889 — 1895 mit dem Sonntagskalender
vereinigt.
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