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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
102.1983
Seite: 142
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1983/0144
Abb. 3. Leonardi da Vinci
Stich von Raphael Morghen
wohl unter starker Beteiligung
von J. B. Metzger
(zu S. 153).

Abb. 4. Raphael Santi
Stich von Raphael Morghen
wohl unter starker Beteiligung
von J. B. Metzger
(zu S. 144).

für Metzger. Seine Aufführung sei unbescholten, sein Talent groß. Bei der k. k. Regierung
würden solche Unterstützungen von der k.k. Akademie in Wien gegeben,
wohl die jährliche Pension gewöhnlich 500 Gulden betrage. Daraufhin bewilligte
Kurfürst Karl Friedrich am 20. Mai 1806 eine Unterstützung von 300 Gulden, die im
folgenden Jahre wiederholt wurde. Eine weitere Unterstützung wurde nach dem
Vorschlag des Galeriedirektors Becker von Probearbeiten abhängig gemacht. Dadurch
ermutigt tat Karl von Baden einen neuen Schritt, indem er dem nunmehrigen
Großherzog Karl Friedrich empfahl, Metzger in der Residenz Karlsruhe als wirklichen
Kupferstecher anzustellen, und zwar aus folgenden Gründen: fürs 1. habe
Metzger durch sein langes Studium bei Morghen die vorteilhaftesten Zeugnisse erhalten
. Wenn Lehrer und Freunde solche Zeugnisse ausstellten, könnten sie Bedenken
erregen. Wenn aber Künstler im nämlichen Fach es täten, seien sie gewiß unbedenklich
. Ein solches Zeugnis habe der berühmte Kupferstecher Wilhelm Friedrich
Gmelin in einem Brief an den Baudirektor Weinbrenner gegeben mit den Worten:
,,Bei dieser Gelegenheit empfehle ich Ihnen unseren Landsmann Metzger, der schon
seit mehreren Jahren als Schüler bei Morghen in Florenz ist, ein geschickter Kupferstecher
, zugleich ein rechtschaffener junger Mann, der dem Hof schon bekannt ist.

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