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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
102.1983
Seite: 176
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1983/0178
hausen. Sie war die Tochter des Joh. Joseph Kupferschmidt und der Rosa Waidele.
Luise Meißburger, Großmutter des Verfassers, starb am 8. April 1874. (Julius) Hermann
Meißburger und sie hatten drei Kinder, den Vater des Verfassers, Hermann
(Joseph), geb. 14. Juni 1863, Ludwig, geb. am 17. Oktober 1864, und Rosa, geb. am
14. Mai 1866. (Julius) Hermann Meißburger heiratete nach dem Tode der ersten
Frau die verwitwete Maria Herrmann, geb. Mutschier, die einen Sohn, Willi Herrmann
, in die neue Ehe brachte. Das war der spätere Besitzer des Hauses „Papier-
Herrmann" am Siegesdenkmal. Hermann (Julius) Meißburger starb am 3. Oktober
1907 und ist auf dem neuen Friedhof im Familiengrab beigesetzt.

Der Vater des Verfassers Hermann (Joseph) Meißburger, geb. 14. Juni 1863, war,
wie sein Vater, Blechnermeister und hatte, wie er, sein Geschäft in der Niemens-
straße 8, dem Haus „Zum Löwenkönig". Er heiratete am 19. Mai 1908 Sophie Kohler
, die Tochter des angesehenen Bäckermeisters Karl Kohler, Oberlinden 4. Er starb
am 25. Juni 1928, seine Ehefrau, obwohl 20 Jahre jünger, überlebte ihn nur zwei
Jahre. Am 3. Juli 1930 starb sie, viel zu früh, vier Kinder zurücklassend.

Der Älteste, Hermann (Joseph), geb. 30. März 1909, von Beruf Kaufmann, kümmerte
sich um die jüngeren Geschwister, der zweite, Wilhelm (Ludwig), geb. 30. Januar
1910, beim Tod der Mutter bereits Theologiestudent, trat in die Benediktiner-
Erzabtei Beuron ein und erhielt den Ordensnamen P. Fulgentius OSB. Am 25. Juli
1937 wurde er zum Priester geweiht. Im Zweiten Weltkrieg war er Sanitätssoldat
und fünf Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Als Infirmar verunglückte er bei
einem Krankentransport am 21. Juli 1972 tödlich. Das dritte Kind Hubert (Karl),
geb. 14. Mai 1916 (der Verfasser), kam, wie seine jüngere Schwester, Maria, nach
dem Tode der Eltern ins Internat. Hermann heiratete 1939 die Mannheimerin Emmy
Grzywotz. Aus dieser Ehe stammt ein Sohn, Jürgen, Dipl. Physiker. Der Verfasser,
Hubert, heiratete am 30. Juni 1945 als Student in Heidelberg Annemarie Carstens.
In Heidelberg sind auch die Söhne Michael (Wolfgang Wilh.), Jörg (Hermann) und
Martin geboren. Seine Schwester Maria heiratete 1944 Franz Fuchst in Freiburg.
Sie hat drei Töchter, Erika, Ursula t und Ilse.

Der zweite Sohn (des Verf.), Jörg (Hermann), geb. 29. November 1946, führt das
künstlerisch-handwerkliche Erbe der ehemals Vorarberger Meisterfamilie als Dipl.-
Graphiker und Designer, jetzt als Werklehrer, fort.

Prof. N. Lieb sagt zu Recht:85 ,,In Ahnenreihen und Sippengruppen kann man
die Vererbung der Begabung beobachten ... Das künstlerische Talent hat in manchen
Familien ... noch weit ins 19. Jh. fortgedauert bis zur Gegenwart."

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