Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
102.1983
Seite: 223
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1983/0225
Fribourg — en — Brisgau

in Alten Städten am Rhein'*

Von

Helmut Bender

Man kann es wirklich nicht ohne weiteres erwarten, daß unsere Stadt, immerhin 20
bis 25 km von Breisach und damit vom Rheinstrom entfernt, in den freilich so zahlreichen
einschlägigen Büchern und Bänden über den Rhein häufig und breit genug
vertreten sein kann. Doch die Bildbände und auch die Veröffentlichungen über alte
Stiche beziehen mitunter den größeren Raum, in unserm Fall die Oberrheinebene,
mit ein, so daß es da und dort, dann und wann auch ein Freiburgbild und eine
knappe, für uns allzu knappe Freiburg-Passage darin gibt.

Der uns hier vorliegende Prachtband ,,Les vieilles villes du Rhin" macht indes
eine rühmliche Ausnahme. Er ist ohnehin in mehrfacher Weise ein Unikum: sein
Verfasser A. Robida (u. a. auch Hrsg. von ,,Le vieux Paris", 1900) hat sein Geschriebenes
selbst illustriert (mit zahlreichen hübschen Federzeichnungen), außerdem
ist es bedauerlich, daß das Werk nie ins Deutsche übertragen wurde: einige
Jahre (o. J.) vor dem Ersten Weltkrieg in Paris (bei Dorbon) erschienen, mochten
die Kriegsläufte es verhindern, und in den Jahren danach mochten die veränderten
politischen Verhältnisse eine solche Übersetzung nicht gestatten bzw. für wenig
opportun halten.

Wenn wir im folgenden einige Passagen aus dem Freiburg-Kapitel ins Deutsche
übertragen und zitieren, soll das weniger im Sinn einer Wiedergutmachung als der
für uns historisch-dokumentarisch interessanten Fakten wegen geschehen. Das
Gesamtwerk umfaßt gute 300 Seiten. An Illustrationen finden sich — das sei hier
noch vorausgeschickt — das Neue Rathaus, das Schwabentor (mit historisierenden
Zutaten und Aufsätzen), das Münster mit der alten Münsterbauhütte, Schwarzwälder
Trachten (mit Schwarzwälder Uhr), das Kaufhaus, der gotische Brunnen (auf
der damaligen Kaiserstraße) sowie das Martinstor (mit einer Häuserpartie an der
Löwenstraße).

Als 8. Kapitel des Bandes trägt unser Kapitel die erläuternden und detaillierenden
Unterschriften „Im Schwarzwald / Das Münster / Schwabentor und Martinstor / Das
Rathaus / Himmelreich und Höllental". — Der Kapiteleinsatz ist einmal aus der
Zeit heraus und zum andern aus der echten Begeisterungsfähigkeit des Verfassers zu
verstehen: Wie die Natur selbst, so scheinen die Städte und Dörfer zu beiden Seiten
des Rheines von pittoreskem Charme sich gegenseitig übertreffen zu wollen ...

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