Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 133
(PDF, 41 MB)
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Item

eines deto





20 Kreutzer

Item

eines deto





20 Kreutzer

Item

ein

abladt Zuber





20 Kreutzer

Item

ein

Trettzüberle





30 Kreutzer

Item

ein

nussbaumene Commode

1

Gulden



Item

ein

aichen Kästle

2

Gulden

30 Kreutzer

Item

ein

grüene Bettladten

2

Gulden



Item

ein

thannener Kasten





50 Kreutzer

Item

ein

Bettladen





20 Kreutzer

Item

ein

spannische Wandt

1

Gulden

10 Kreutzer

Item

ein

Tisch

1

Gulden



Item

ein

Parade Bettstatt

10

Gulden





ein

Tisch

i
i

Kjuicieri

DU j\ft:UlZei

Item

ein

nussbaumener Tisch

2

Gulden



Item

ein

Tisch

2

Gulden



Item

ein

Kasten

1

Gulden



Item

ein

aichen Känsterle

2

Gulden



Item

ein

Kasten

1

Gulden

30 Kreutzer

Item

ein

Mehlkasten

1

Gulden



Item

ein

Tisch





20 Kreutzer

Item

ein

Tisch

1

Gulden



Item

ein

Kasten

5

Gulden



Item

ein

schiffer Tisch

1

Gulden

30 Kreutzer

Item

ein

Bettladen





20 Kreutzer

Item

eine deto





20 Kreutzer

Item

ein Kuchelkasten

1

Gulden

12 Kreutzer

Item

ein nussbaumener Commode

3

Gulden



802 Gulden 19 Kreutzer

Erhebliche Unterschiede treten zunächst in der Menge und im Wert des vorhandenen
Zinngeschirres zutage. Während die Schuhmacherfamilie immerhin 21
Pfund Zinngeschirr, das Pfund zu 16 Kreutzern, im Inventar verzeichnet hatte, besaß
die Familie des Hafners überhaupt kein Geschirr dieser Art. Im Haushalt des
Bürgermeistes und Kaufmanns waren dagegen 260 Pfund Zinn zu 20 Kreutzern und
31 Pfund zu 18 Kreutzern vorhanden. Ähnliche Differenzen fallen auch bzgl. Betten
, Überzügen und dergleichen ins Auge. Allein im Haushalt des Bürgermeisters
waren schon verschieden überzogene Sessel, Sofas und Lehnstühle vorhanden. Er
allein besaß auch einen zweisitzigen Wagen und eine Chaise, ein zu dieser Zeit nur
in reichen Haushaltungen vorhandenes Gefährt. Sein Vorrat an Buchenholz erreichte
ein stattliches Ausmaß und machte einen Wert von 27 Gulden aus, fast denselben
Wert übrigens, den der gesamte Hausrat des Hafners betrug. In keinem der
Haushalte fanden sich Hinweise auf Gegenstände, die mit dem Faktor „Freizeit" in
Verbindung zu bringen wären wie etwa Musikinstrumente, Bücher und dergleichen.

Abschließend zwei Angaben aus der Rubrik „Schulden aus dem Vermögen" des
Kaufmann und Bürgermeisters Montofort, welche eindrücklich auch die sozialen
Unterschiede und die Bedeutung bzw. die Möglichkeit, auch nach dem Tode, für
das Seelenheil Sorge zu treffen, vor Augen führen. Darin werden aufgeführt: Ertlichen
ahn Trauerwaren laut Conti für 442 Gulden 16 Kreutzer, item an Funeralien
undt Legaten L C. für 1024 Gulden 11 Kreutzer ...

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