Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 275
(PDF, 41 MB)
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von den höchsten Zielen bei der Ausführung des Baues leiten lassen: dem ursprünglichen
Erbauer und den Interessen der Stadt Freiburg gerecht zu werden.

Die Zeitung schließt eine ausführliche Beschreibung und Kritik an. Weitere Quellen
für das Aussehen des nun erreichten Zustandes sind ein umfangreicher Aufsatz
Meckels in der Deutschen Bauzeitung20 und ein im Jahr zuvor publizierter Bericht
des Betonbauingenieurs Lehr über die technischen Details der Eisenbeton-Gewölbe-
konstuktion im neuen Kassensaal.21 Pläne und Schnitte sind außerdem bereits in
der Stadtratsvorlage von 1908 enthalten,22 wobei hier die neu zu erbauenden Teile
gegenüber der zur Erhaltung vorgesehenen Substanz farbig abgehoben sind.

Abb. 3 Grundriß des 1. Obergeschosses nach dem Umbau.'

Baugeschichtliche Beobachtungen werden überdies beschrieben in Aufsätzen
Meckels von 191023 und 1918.24 Auf den Zustand vor dem Umbau konzentriert sich
der entsprechende Abschnitt des Bürgerhausbuches von Albert und Wengenroth.25

Der Vergleich des Vorzustandes mit dem fertiggestellten Bau zeigt für das eigentliche
Haus „Zum Walfisch" relativ geringe Substanzeinbußen, aber eine radikale
Änderung des Erscheinungsbildes im Inneren wie auch am Außenbau. Die Anlage
vor dem Umbau weist insgesamt einen barocken Habitus auf, der nur durch die
prominenten Treppengiebel und den reichen spätgotischen Erker durchbrochen
wird. Rechteckige Fenster in regelmäßiger Achsenreihung bestimmen die Fassadengliederung
. Auch das Innere ist von einer reichen und qualitätvollen barocken Ausstattung
geprägt, mit einer eindrucksvollen barocken Holztreppe durch drei Geschosse
(der ursprüngliche Treppenturm an der Hofseite war im 18. Jahrhundert
offenbar als zu eng und zu wenig repräsentativ empfunden und deshalb abgebrochen
worden) und mit qualitätvollem Rokokostuck an Decken und Ofennischen.

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