Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1986/0053
ich den Versuch im Bewußtsein der zeitlichen Verzögerung für Emmendingen für methodisch
vertretbar, die Stadtanlage Emmendingens mit einer mittelalterlichen zu vergleichen. Der For
schungsstand zur Typik des mittelalterlichen Dorfes läßt auch eigentlich keine andere Wahl. „So ist
man heute weit davon entfernt, von der Entwicklung der ländlichen Gemeinde des MA. ein ähnlich
klares Bild zeichnen zu können wie von der Geschichte der Stadtgemeinde." K. Kroeschell, Stadt
recht und Stadtrechtsgeschichte (1963), in: C. Haase (Hg.), Die Stadt des Mittelalters (1969) Bd. 2,
S. 287. Vgl. auch K. S. Bader, Das mittelalterliche Dorf als Friedens und Rechtsbereich (1957) und
ders., Dorfgenossenschaft und Dorfgemeinde (1962). Baders Beiträge beziehen sich allein auf den
rechtsgeschichtlichen Aspekt des Dorfes, der uns hier weniger interessieren soll. Zu dem inzwischen
unübersehbaren Fragenkomplex zum Stichwort „Stadt im MA." s. allein die umfangreichen Litera
turverzeichnisse bei Ennen (wie Anm. 24) S. 271 ff., Hall (wie Anm. 10) passim, Meckseper (wie
Anm. 18) S. 269ff., L. Benevolo, Die Geschichte der Stadt (1983) S. 1059f., und zuletzt im Ausstel
lungskatalog „Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland
1150 1650", Braunschweigisches Landesmuseum 1985 (C. Meckseper Hg.) Bd. 2, S. 1387f., mit
zahlreichen Aufsätzen in Bd. 3 und 4.

51 Maurer I S. 37f., II S. 72ff. Englert S. 167.

52 Maurer I S.40, II S. 76.

53 Haselier (wie Anm. 45).

54 GLA 115/285. Englert S. 89, S. 167. Hetzel S. 27. Die Berechnung ergibt sich aus dem ,Anhang',
der pro einzelnem Bürger hinzuzurechnen ist.

55 Nach Ennen (wie Anm. 24) S. 225 beträgt das Maß der mittelalterlichen Kleinstadt 500 2000 Ein
wohner. „Was noch unter 500 Einwohnern liegt, muß sich schon als Zwergstadt klassifizieren
lassen.", ebenda.

56 Lukas S. 87ff. W. Jacob, Ein Spaziergang durch die Altstadt, in: Hetzel S. 55ff.

57 s. S. 7 mit Anm. 8.

58 Einzelne Gebäude, wie das Anwesen der Herrschaft am Ort, darunter das ehem. Schloß (Burgvogtei)
und die Landvogtei, auf die unten S. 38 ff. gesondert eingegangen wird, sind durch zahlreiche mehr
oder weniger auswertbare Archivalien im GLA, StadtAEm und Staatsarchiv Freiburg lokalisiert. Sie
geben auf spezielle Fragen in Einzeluntersuchungen Anwort, sind zu einer architektonischen Rekon
struktion der Gesamtanlage jedoch weniger dienlich.

59 Vgl. dazu für das Gesamtbild den genauen Gemarkungsplan für Emmendingen und Niederemmen
dingen aus der Zeit um 1870, im GLA H/Emmendingen 3. Vgl. auch den Phasenplan der Stadt
erweiterungen bei Lukas, Anhang. Auf die Veränderungen seit ca. 1800 kann hier nicht mehr einge
gangen werden. Zum grundsätzlichen inneren und äußeren Strukturwandel s. E. Ennen, Die Stadt
zwischen Mittelalter und Gegenwart (1965), in: C. Haase, Die Stadt des MA. (1969) Bd. 1, S. 416ff.
Zu Abb. 4 vgl. Anm. 74.

60 Ein „Situationsplan über einen Theil der Stadt Emmendingen" von 1837, im Staatsarchiv Freiburg,
Landratsamt Emmendingen II33, Nr. 2087, gibt im Detail die Lage des Marktplatzes und die Ver
bindung zum Niederemmendinger Tor wieder.

61 In der gleichen Reihenfolge heißen die Straßen heute: Theodor-Ludwig Straße, Kirchstraße, Bahn
hofstraße und Markgrafenstraße.

62 Interessant ist der Hinweis von Jacob (wie Anm. 56) S. 91, „Die in zwei rechten Winkeln vom
Marktplatz zum Tor verlaufende Lammstraße war früher Teil der Landstraße Frankfurt Basel
und die Emmendinger Hauptverkehrs und Geschäftsstraße. Erst nach Entfernung der Kirchhof
mauer, welche die Kirchstraße vom Marktplatz trennte, wurde ein Durchgang geschaffen und eine
direkte Verbindung vom Tor zum Marktplatz hergestellt, die heutige B3", leider ohne Angabe der
Quelle. Am ehesten könnte für diesen Durchbruch die Zeit Jacobs III. oder sogar schon vorher pas
sen, im Zusammenhang mit dem neuen Stellenwert Emmendingens und der Akzentverschiebung zu
gunsten des Marktplatzes als Wirtschafts und Verkehrsmittelpunkt des Ortes. Oder sollte damit
etwa erst der Zeitpunkt des Baues der B 3 gemeint sein?

63 Kraus (wie Anm. 41) S. 134. Zur grundsätzlichen Bedeutung s. zuletzt J. Paul, Rathaus und Markt,
in: „Stadt im Wandel" (wie Anm. 50) Bd. 4, S. 89ff.

51


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1986/0053