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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1986/0244
eine Korrektion zu geben .. ,74 Solchermaßen wird erklärlich, weshalb bereits am
20. Februar 1802 Propst Birsner auf ein Ansuchen des Sigrists um Gehaltserhöhung
an den Rand schrieb: Es scheint, er habe von der Zeit dieses Brandes an aufgehabt
nur auf Kosten des Stifis fortan den Brand seines Durstes zu löschen.15 In der Nacht
des 25. März 1795 war das Sigristenhaus ganz abgebrannt. Weil aber notwendig war,
diese Wohnung ohne Aufenthalt so aufzubauen, daß der Sigrist im Spätjahr seine
Feldprodukte und anderes im Hause unterbringen könne, wurde das ganze Haus nach
dem größten Teil auf die alten Fundamente gesetzt. Der Keller wurde größer als der
alte gewesen.16 Valentin Eglau war dreimal verheiratet, daher die Rede von seinen
bisherigen Eheweibern. Aus den drei Ehen entstammten insgesamt 15 Kinder. Dennoch
wäre dieser Fall als eine völlig am Rande liegende Episode anzusehen, wenn
nicht auch der spätere Amtsnachfolger Eglaus, Vallweg, an Durst gelitten hätte.

Abb. 5 Franz Joseph Birsner, Propst 1769 1806, t 1809,

Elztäler Heimatmuseum.

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Am 22. Jänner 1816 mußte Valentin Eglau von anderer Seite eine Rüge einstecken.
Dem Dömänenverwalter Fendrich war nämlich aufgefallen, daß der Sigrist Eglau
nicht hinreichend über die ärarischen Kirchen[musik]instrumente wache. Er erhielt
deswegen die strikte Weisung, die fraglichen Instrumente in besseren Gewahrsam zu
nehmen und keinem und erst recht nicht sie zur Tanzmusik oder anderen Gelegenheiten
zu gebrauchen. Der Domänenverwalter klagte darüber, daß die neuangeschafften
Hörner wegen ganz unzweckmäßigem Gebrauch schon voller Dellen und Scharten

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