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seien. Außerdem seien zwei Geigen in Verlust geraten. Beschwerden dieser Art ka-
men oft vor, aber nie war davon die Rede, wie die Musiker ohne tägliche Übung dennoch
im Stande waren brauchbare musikalische Leistungen zu erbringen. Gewiß
nicht ohne Grund schrieb Dekan Siedler an Weihnachten 1819: 6 Uhr schlechte
Musik.

Die Leichenfeier für den am 27. August 1816 verstorbenen ehemaligen Kustos Kaspar
Ellenrieder verlangte nach dem Testament des Verstorbenen verschiedene musikalische
Leistungen. Erstmals erscheinen dabei außer den üblichen Sängern 4 Singmädchen
und in den Seelenämtern jeweils als Begleitung des Dies irae zwei
Hornisten, 2 Klarinettisten und ein Flötist. Dekan Siedler bat die Stadt, um für sich
Kosten zu sparen, nach dem in Elzach gegebenen Beispiel bei einer ähnlichen Feierlichkeit
, die Kosten zu übernehmen.77

Abb. 6 Chorregentenhaus am Kirchplatz.
Wiederaufbau 1795, Baumeister Anton Böhler.

Unter den Chorsängern erscheint in den Jahren 1816/18 im Diskant der Name Friedrich
Diez. Im Jahre 1818 erhält er sogar das lobende Prädikat: Der Beste. Dieser
junge Mann war der am 17. März 1805 in Waldkirch als Sohn des Stadtsyndikus Johann
Sebastian Diez geborene Sohn Ernst Friedrich. In Wien war er Schüler von

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