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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 26
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0028
Heiratsverbindung Snewlin v. Wiesneck Turner. Der Eintrag im Nekrolog von Günterstal (wie
Anm. 27) S. 303, Nr. 21 könnte dies bestätigen; Elisabeth Snewlin dicta Turnerin, für sie findet sich
im Gegensatz zu Katharina (vgl. Anm. 62) kein weiterer Eintrag für das Totengedenken. Vielleicht
bekam Elisabeth Turner, die wohl nicht in strenger klösterlicher Gemeinschaft lebte, die Burg Wies
neck als Heiratsgut für die Ehe mit dem Ritter Snewlin von Wiesneck. Über die Erbteile der Nach
kommen Burkart Turners vgl. die Anmerkungen 4, 68, 71, 92 und 94. So läßt sich wohl auch erklären,
daß 1329 Johann der Turner, Ritter von Freiburg, an der Ordnung der Erbangelegenheiten über die
Burg Wiesneck für den Sohn des verstorbenen Snewlin von Wiesneck Johannes beteiligt war (StadtA
Freib XIV (1329 Dez. 19) Freiburg. Über das Fortleben des Namens Burkart in der Snewlin Familie
siehe oben Nehlsen, S. 86.

73 FUB II, Nr. 12 (1284 Mai 2). Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 11) S. 96, Anm. 41; hier auch weitere Li
teratur.

74 FUB II, Nr. 84 (1289 Dez. 20). Zu dem außergewöhnlichen Preis und den Verwendungszweck des
Holzes, siehe: H. Brandl, Der Stadtwald von Freiburg (= VeröffArchStadtFreib 12 (1970) S. 43 f.
und 63 f. „Für denselben Betrag waren in Freiburg mindestens zehn herrschaftliche Patrizierhäuser
zu haben," ebda. S. 64 und Anhang Nr. 15.

75 Tennenbacher Güterbuch (wie Anm. 27) Sp. 993: Hec sunt bona et census qui spectant ad anniversa
rium Burcardi Turnarii militis de Friburgo. Primo residencia una sita apud curiam dominarum de
Adelnhusen, . . . et sunt due haree, super una edificium est, super alia non. Im Rückblick des 1341
geschriebenen Urbars wird er als miles bezeichnet. Zum Begriff residencia vgl. Schillinger wie
Anm. 41) S. 83.

76 Tennenbacher Güterbuch (wie Anm. 27) Sp. 105. Hier wird auch der Sohn Rudolf als Stifter einer
Jahrzeit an Tennenbach genannt. In Wasenweiler hatten die Turner ebenfalls Güter, die aber hier
Sp. 1245 nicht genauer aufgeführt sind. Zum Nekrolog Tennenbach vgl. Anm. 30.

77 Tennenbacher Güterbuch, Sp. 78.

78 Urbar Günterstal (wie Anm. 27) Biengen (fol. 38); Wendlingen (fol. 59); Heuweiler (f. 222). Dazu
Freiburg, Amtliche Kreisbeschreibung I, 1 S. 309 f: Das Hofgut Litzeistahl (Lüzistal) bei Heuweiler,
dazu Matten und Äcker in Gundelfingen, ein älterer Turnerscher Besitz, ging gegen 1450 an den
Schwiegersohn Rudolf Turners Ludwig Lermündlin über (GLA 21/296).

79 Urbar Günterstal (wie Anm. 27) f. 152 v.: des turners hof und das hofgesesse miteinander lit an der
Straße lit an den wegscheiden ist 1/2 iuchert.

so StadtAFreib. B 1 (H) Nr. 194, Seelbuch des Heiliggeistspitals, 14. Jhdt., Hs. Ende 15. Jhdt.: Her Bur
kart Turner der alte gab XXX Schilling Pfg. geltes und sol man damit iärlich die Jahrzeit begehen.
(f. 18 r.)

81 FUB III, Nr. 164 (1309 Okt. 15). UnivAFreib, Dominikaner, Konv. 8 a. Der Betrag dient für ein
ewiges Licht in der Kreuzkapelle der Dominikanerkirche.

82 UBhlGeistSp II, Anhang II, G10 (1315 Sept. 29). Dieses Wasser hatte er von den Rittern von Falken
stein gegen 35 Schill. Erbzins von einer Matte im vordem Attental und von zwei anstoßenden Halden
nebst vier Hühnern als Erschatz erworben, ebda: G 6 (1310 Aug. 14). Zur Lage und Gründung des
Gutleuthauses in Haslach: H. Scherer, Haslach, Chronik eines Markgräfler Dorfes (1980) S. 66.

83 StadtAFreib (wie Anm. 80) fol. 51 r.

84 UnivAFreib, Liber Annivers. Ord. Praed. I und II. Nach der Urkunde vom 17. Aug. 1316 (FUB III,
Nr. 418) ist seine zweite Ehefrau verwitwet.

85 E. Butz, Das Jahrzeitbuch des Münsters zu Freiburg im Breisgau (um 1455 1723 (= Forsch
OberrhLdG, Bd. XXXI A und B 1983), Teil B, Text, S. 287, Nr. 681. Zu Plebani als vom Pfarrer ange
stellte Gehilfen, Teil A, S. 65. Die Kapläne waren Altarpfründeninhaber sine cura, ohne Seelsorge.
„Sie haben dem Willen des PfründStifters gemäß die Messe auf dem Altar zu feiern, auf den die
Pfründe gestiftet ist, außerdem am öffentlichen Gottesdienst, an Prozessionen und am gemeinsamen
Chorgebet teilzunehmen", Teil A, S. 12. W. Müller, Mittelalterliche Formen kirchlichen Lebens
am Freiburger Münster, in: Freiburg im Mittelalter, hrg. von W. Müller, (= VeröffAlemlnst Nr. 29,
19D) S. 141 S. 179, hier: S. 149.

86 Butz (wie Anm. 85) A: Zum Jahrzeitbuch des Münsters: „um 1460 angelegt, enthält es Eintragungen,
die bis an die Wende des 13./14. Jahrhunderts zurückreichen, S. 1 und S. 37. Von Hand A stammen
600 Einträge, die zum größten Teil aus einem älteren (bis jetzt nicht aufgefundenen) Jahrzeitbuch über
nommen wurden. Ein Stiftungsbrief des Ritters Rudolf für seine Jahrzeit ist nicht erhalten;

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