Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 36
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III.

Wir wollen uns nun mit der Geschichte der Kirche des Klosters befassen.

Um das Jahr 1221 entstand in Günterstal eine Sammlung frommer Frauen unter der
Leitung von Adelheid, einer Tochter eines Adligen — nach der Überlieferung eines
Günther von Kibenfels — der hier Grundbesitz hatte.22 Dieser Adlige stellte seiner
Tochter einen Platz auf der Winterseite des Tales für den Bau einer klösterlichen Anlage
zur Verfügung. Der Konstanzer Bischof, Conrad von Tegerfeld, weihte am
15. 9. 122423, auf einer Reise im Breisgau befindlich, einen Altar in der unvollendeten
Kapelle des Frauenklosters Günterstal, das Atrium des Kirchhofs und das Kloster
und eximierte den umhegten Bezirk von der Jurisdiktion der Mutterkirche mit Zustimmung
des Plebans (Priesters) Hanricus (Heinrich) von Mershusen (Merzhausen).

Abb, 1 Adelheid, die erste Äbtissin des Klosters Günterstal (Grabmal, 1685).
Aus einer Handschrift des 18. Jhdts. Universitätsbibliothek Freiburg Hs 80.

Dies ist die erste urkundliche Nennung des Klosters in Günterstal. Das obige eximie-
ren bedeutet das Herauslösen des Klosterbezirks aus dem Rechtsbereich der Pfarrei
Merzhausen.

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