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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 55
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0057
Abb. 4 Kirche und Konventsgebäude des Klosters Olsberg, Kt. Aargau, von Nordosten gesehen.

der Ostchor um 1300 neu gestaltet85 und in Olsberg „zu einem nicht näher bestimmbaren
Zeitpunkt im 14. Jhdt."86 Welche Form die Chorabschlüsse in beiden
Kirchen ursprünglich hatten, ist nicht bekannt. Man wird aber sicher nicht fehlgehen,
wenn man bei beiden Kirchen ursprünglich einen geraden Abschluß vermutet, wie
er in Wonnental vorhanden war.

Das gleiche Problem ergibt sich auch hinsichtlich der Gestaltung der Kirchendecken
. Wonnental hatte eine Flachdecke wie auch Olsberg, die dort allerdings aus
der Zeit nach dem Brande von 1427 stammt. (Es ist aber anzunehmen, daß auch die
frühere Decke eine Flachdecke war.) In Lichtental wurde das Langhaus um 1470 umgebaut
. Wie es um 1300 aussah, wissen wir nicht. Immerhin läßt sich zusammenfassend
folgendes sagen: Die Zisterzienserinnenkirchen von Wonnental, Lichtental und
Olsberg sind im 13. Jahrhundert als langgestreckte Saalkirchen errichtet worden. Alle
drei Kirchen hatten vermutlich im westlichen Teil Nonnenemporen. Wie die Chorab-
schlüse und die Deckenkonstruktionen aussahen, ist für Lichtental und Olsberg nicht
festzustellen, dagegen wies Wonnental einen eingezogenen rechteckigen Chor und
eine Flachdecke auf.

Von der mittelalterlichen Klosterkirche in Günterstal ist nur bekannt, daß sie im
15. Jhdt. eine Nonnenempore und einen niederen und oberen Chor (wie in der heuti-

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