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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 91
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0093
88 Vgl. oben das Zitat bei Anm. 78; ferner StadtAFreib, A 1 V a (18), 1492, Bl. lv. Aber seyt die obge
nant person, wie Caspar, Jacob Megrich by einander gestanden sigent, do fluchet Caspar Haß und
sprach, man redte, der Juden kung wer tod, und eß blib nimer da by, eß müsten ruffen [= Schorf,
Aussatz] nach bulen [= Beulen] gon, und sy wblten wissen, ob sy Juden werent oder nit . . . (vgl.
ebenda, Bl. 3r); ebenda, Bl. lr. Aber ein person seyt die obgenant meinung und sovil widter, wa sine
Ixxii junger werent.

89 Vgl. StadtAFreib, B 5 XI, Bd. 5, 4, Bl. 29r (o. D., Frühjahr 1493). Aussage des Andres Kunig, laut
Oculi: Oculi sagt, Anderß hob geredt, Conrat sig ein beßwicht geweß, und flucht im den ritten ob
und underm grund, und die, die im und Rotenkopf angehängt haben, sigen ouch beßwicht. Ahnliche
Aussagen ebenda von Jacob Treyer, Peter Meyland (Murer) und Bartman. Keiner der identifizierba
ren Aussagenden versteuerte über 8 ß (= 75 fl Vermögen).

90 StadtAFreib, B 5 I b, Bd. 1, Bl. 47v. Heinrich Hengst ist die statt verbotten x myl schiben wyß umb
Fryburg und an der schupfen gestanden, darumb dz er geredt hat, Connrat Waltzenmüller sig von
einer frowen begriffen [= entrückt]; und darnach bekent, er wiß nüt und tü derfrowen unrechtt, etc.

91 StadtAFreib, A 1 V a (18), 1492, Bl. lv. Aber seyt ein person, Caspar Haß hob gesprochen, als der
Hengst gefangen lag, man solt yemands von der gemeind zu im lassen, dann, wa es an etlichen [ge
strichen: herren] gelegen wer, so wurd im, ee mitnacht kam, darvon geholffen über all berg uß. Da
by ist gesin Auberly Gerber, Hannß Metzger, Sevelder und Lutschy. Am Rande: Aber seit ein person,
dz Caspar Haß redt, ich wblt Jacob Waltzenmüller rauten, dz er selbs zem Hengst in thurn gieng
und yemands von der gemeind mit im nem (vgl. ebenda, Bl. 3r).

92 StadtAFreib, A 1 XI f (334), 17. Juli 1492. Urfehde des Caspar Has. StadtAFreib, B 5 I b, Bd. 1,
Bl. 47v (o. D., 29. August 1492: vgl. StadtAFreib, B 5 XI, Bd. 5, 4, Bl. 5r). Caspar Hasen ist die
statt v myl verbotten und sol kein recht zu Fryburg niemer haben noch gewinnen; hat verschriben
urfecht geben, darinn sin Verhandlung stat.

93 StadtAFreib, A 1 XI f (336), 4. August 1492. Urfehde des Conrad Rost (Rösch). Seine Verbannung
ergibt sich aus Maximilians Anweisung an Freiburg. StadtAFreib, A 1 VI a (23), 29. November 1492.

94 StadtAFreib, A 1 XI f (335), 17. Juli 1492. Urfehde des Conrad Helbling. Am 29. August wurde er
auf einen Monat verbannt. StadtAFreib, B 5 XI, Bd. 5, 4, Bl. 5r; vgl. StadtAFreib, B 5 I b, Bd. 1,
Bl. 47v.

95 Seine Verbannung ergibt sich ebenfalls aus Maximilians Anweisung an Freiburg. StadtAFreib, A 1
XI e, 31. Juli 1492.

96 Es bedurfte mehrerer Aufforderungen von Maximilian und Markgraf Christoph von Baden, um den
Rat zu Hasens Wiederzulassung zu bewegen. Ebenda, 23. September 1492; StadtAFreib, A 1 VI a
(24), 25. Februar 1493; ebenda (25), 4. März 1493. Diese Bemühungen haben endlich einen Erfolg
gezeitigt. Vgl. StadtAFreib, B 5 XI, Bd. 5, 4, Bl. 23v, 25r. Ob die weiteren Fürbitten für Rösch und
Zeller reüssierten, ist nicht überliefert.

97 UBStFr, Bd. 2, S. 588 89. Geleitbrief für Caspar Rotenkopf, Ulrich Keller, Burkart Müller, Hein
rieh Zilling, Balthasar Seefelder, Claus Hesler und Hans Götz. Rotenkopf, Müller, Zilling und Seefei
der waren einstige Ratsmitglieder.

98 StadtAFreib, Alle (34), 5. September 1492.

99 Die mißliche Lage des Rats wurde in einem Denkzettel in den Missiven in plastischen Zügen festge
halten. StadtAFreib, B 5 XI, Bd. 5, 4, Bl. 6v (o. D., September 1492). Keiner gern inn raut körnen;
mögen sich lassen rechtfertigen; nü sig geredt, die ding hörent nit uff on straff; item und daruff gefan
gen, etc., meld dieselben; item der sibner halb, dz sy nit sicher sigen, geschech unbillich.

In Zuversicht, k. mL hör ein raut und werd finden, dz ein raut gehandelt hob im unverwisslich.
Nota, rechnung und nachzug, dz not sig, darüber zesitzen, wie erkennt ist, und nit geredt von den
stucen ze gon.

Am Rande: Mitwoch sind vil geschafft furgevallen.

Item nieman anzenemen, bedunckt ein raut nit güt, aber gegen den sibnen still zeston. Wurd aber

yeman anderer misshandlen, haben wir nit dafür, dz ir meynung sig.

Item k. mL wöll inen [?] berichten, auch landvogt und der gemeind.

Fitten, ob sy verclagt wuiden, dann nit globen ze geben.
!0° Vgl. ebenda, Bl. 7v, die gerichtlichen Maßnahmen gegen Niclaus Sattler und Hans Hug Metzger,

26. September 1492. Siehe unten Anm. 106.
ioi 1492 versteuerte er 47 ß, was einem Vermögen von 1400 fl entspricht. StadtAFreib, E 1 A II a 1, 1492.

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