Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 116
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die anderen, und 1700 bis 1701 fiel er auch nicht stark (siehe Abbildung 9).60 In der
zweiten Periode (1702 — 1730) fand eine Depression statt, welche bestimmt von einer
Teuerung 1709 unterbrochen wurde. (Eine Preisangabe für dies Jahr fehlt.) Bis 1707
weicht nur Gerste von der Allgemeinkonjunktur etwas ab und 1708 Hafer. Die
Periode 1731 — 1765 ist charakterisiert durch einen kurzen Aufstieg und dann von stabilen
Preisen mit relativ milden Teuerungen. In Basel begann der Roggenpreis auch
1731 zu steigen (siehe Abbildung 5), aber danach war er weniger stabil und 1750 fiel
er scharf, während in Müllheim und Freiburg der höchste Preis der Periode erzielt

Abb. 9 Freiburger Fruchtpreise in Gulden j 3n 36x
und Kreuzer am St. Martinstag .\

1692 96 1700 Ok 08 76 60 dk 66 92 96 1600 0i»

Fogleman

wurde. Diese Situation wiederholte sich im nächsten Jahrzehnt, als der Basler Preis
1759 nach einer Teuerung fiel, während der von Müllheim bis 1760 hoch blieb und
der Freiburger seinen Höhepunkt ein Jahr später erreichte. Im allgemeinen waren
dann die Teuerungen in dieser Periode nördlich etwas milder als im Süden, und die
Preise tendierten dazu, länger hoch zu bleiben. In der vierten Periode (1766 — 1803)
fand ein langsamer Aufstieg des Preises mit starken Teuerungen statt. Dieser Aufstieg
begann ein Jahr später als in Basel. Die stärkste Teuerung war in den Jahren 1770,
1789, 1795 und 1802. Obwohl die Preise kurz danach immer scharf fielen, blieben
sie in der Regel auf einem höheren Niveau als in der Zeit vor der Teuerung. Am

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