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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 176
(PDF, 45 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0178
/ifrfr. 5 Epitaph des Fürsten Philipp Wilhelm von Nesselrode und Reichenstein über dem Portal zur ehe
maligen Fruchtscheune des Malteserschlosses Heitersheim aus dem Jahre 1733.

(Aufnahme: Fritz Fünfgeld)

Eine Grabplatte aus mehrfarbigem Marmormosaik kennzeichnet die letzte Ruhestätte
des Ordensbruders Philipp Wilhelm von Nesselrode und Reichenstein. Die
Grabplatte trägt das Familienwappen der Reichensteins: die schwarzen Rhomben auf
Silber und die roten Rhomben auf goldenem Grund für das Haus von Stein. Dazu
kommt der Schild des Hauses Nesselrode: ein silberner Balken auf rotem Grund. Es
wird gesagt, das letzte Wappen sei auf dem Grab des Grafen falsch wiedergegeben.
Tatsächlich zeigt das richtige Wappen der Nessel rodes einen silbernen Doppelzinnenbalken
.49 Auf zwei Teilen des vierteiligen Wappens ist das weiße Ordenskreuz auf
rotem Hintergrund abgebildet, das von dem berühmten Banner der Kreuzritter herrührt
.50 Als Großprior hatte Philipp Wilhelm von Nesselrode und Reichenstein das
Privileg, das Ordenssymbol zu führen, was sonst nur den Großmeistern zukam. Eine
geschlossene Krone dient als Wappenkrone. Die Grabplatte wird von Lorbeerzweigen
eingegrenzt. Dazu kommt ein Helm mit zwei Silberfedern und einer mittleren, roten
Feder und ein Kürass, die Zeichen des Rittertums sind. Eine Sanduhr und der Tod
mit der Sense in der Hand erinnern daran, daß es sich bei dem Gedenkstein um einen
Grabstein handelt. Eine Inschrift auf der Grabplatte würdigt die Verdienste des Gra-

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