Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 267
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0269
1 Ignatz Wagner geb. um 1720 arbeitete seit 1740 in der Fa. A. Stätterschen Buchhandlung in Augsburg
und erwarb 1749 das akademische Bürgerrecht in Freiburg. Ch S. 2. K S. 25. Fr. Schaub, Matrikel
d. Universität Freiburg Bd. I 1955. Rektoratsjahr 1749/50.

2 Peter Anton Wagner 1724 (25?) 1786

2a Dankenswerter Hinweis von Dr. Helmut Bender, Freiburg.

3 K. Martin, Die Einwanderung aus Savoyen nach Südbaden in: Schauinsland, 65/66, (1938/39)
S. 3 ff.

4 Das akademische Bürgerrecht der Universität wurde hierdurch nicht unmittelbar berührt, doch konnte
man sich offenbar auf Dauer der für den Stadtrat geltenden Regelung nicht entziehen.

5 Ch S. 2 ff.

6 K S. 25

7 K S. 25

8 Schaub, a. a. O. Rektoratsjahr 1753/54 70: D Petrus Antonius Wagner Augustanus Suevus universita-
tis nostrae bibliopola 70 wird an Stelle seines Bruders Ign. (1749,9) civis acad. SP. 1754 Febr 8; Privi
leg zum Schulbücherverkauf 1765 ff GLA Frbg.-Stadt 133; erhält die Bibliothekarstelle an der Univ.
1768 Sept 3 (Custos biblioth. und Buchhändler, später als adjunctus bibliothecarii bezeichnet):
Instruktion 1778 Aug 27, Metzger S. 94, 96: vöSch 1773 86;f Ilh; L. Kleiber in „die Werkstatt" S. 102
ff; Schreiber II 82; 1772 als 48j. bezeichnet; °° 1. 1754 Febr 11 Cath. Priffonin (Briffon), 2. 1757
Jan 10 Anna Cath. Mischonin (EB) V. des Aloys. (1770/71, 38) u. des Ign. (1783/84, 92)

9 Ch S. 2 ff. H. Wagner hat sich bemüht, die Herkunft aus Oberammergau nachzuweisen, das Ergeb
nis ist sein Verdienst. Weitere Vermutungen entbehren aber dank der Häufigkeit des Familiennamens
der Stichhaltigkeit. UnivAFreib Senatsprotokolle 1716. StadtAFreib Stadtratsprotokolle 1722.

•o Verlagskatalog d. Wagner'schen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck nebst einer Geschichte der
Firma 1554 1904 und (Hittmair, R.), 300 Jahre Wagnersche Universitätsbuchhandlung Innsbruck
1939.

11 Familie Roser in Friedberg bei Augsburg. Ch S.2.

12 Ch S. 1 verweist auf einen verschollenen Zettel von der Hand des Bürgermeisters, den er widerlegt
hat. K. hatte sich, wie dem Vf. persönlich erinnerlich, auf mündliche Traditionen gestützt, derselben
Meinung war auch Carl Zimmer. Bei seinem Eintritt 1888 lief beim Personal noch das Gerücht um,
der Reichtum der Familie Wagner komme von den Fäßchen mit Goldstücken, die jeweils zum Jahres
ende aus Augsburg eintrafen, nämlich in den guten alten Zeiten. Tatsächlich findet sich bei der Erbaus
einandersetzung 1877 (StadtAFreib Nachlaß Friedrich Wagner) ein Posten Aktien einer bekannten
Augsburger Industriefirma, sie stammten aber aus der Mitgift von Frau Ida Wagner, Tochter des Hof
gerichtsadvokaten Leyherr.

!3 K. S. 32/33. Die wichtigsten der aus jener Zeit bekannten Titel.

14 Der wohl prominenteste Nachdrucker der Zeit war Thomas Edler von Trattner in Wien, der bei Hofe
so angesehen war, daß er sich auch exklusive Privilegien zu beschaffen wußte, die auch Anton Wagner
empfindlich störten. K S. 27. Widmann, Geschichte des Buchhandels vom Altertum bis zur Gegen
wart 1952 S. 54 ff., 149.

• 5 S. a. E. Krebs, Freiburger Bürgerfamilien 1922.

16 Wie aus späteren Stadtratsprotokollen hervorgeht, hat noch der Bürgermeister Fr. Wagner mit den

Nachwehen dieser Zeit sich beschäftigen müssen.
•7 Anno 1773. Es folgte die Auflösung weiterer Klöster, deren Bibliotheken den nunmehr staatlichen Uni

versitäten zugewiesen wurden, welche die überzähligen Dubletten weiterveräußerten. Wagner war hier

als Universitätsbibliothekär eingeschaltet. Die Bestände drückten mit hoher Wahrscheinlichkeit über

das ganze 19. Jh. auf den Markt,
is F. Schaub (wie Anm. 1) konnte sich nur nach dem Text der Matrikel richten, weist aber verschie

dentlich auf die Unsicherheit hin.

19 K S. 25.

20 Die absoluten Zahlen sind im Buchhandel des 18. Jahrhunderts allgemein noch bescheiden, so daß
eine Produktion von jährlich 8 15 Titel, wie sie K. auf Grund sorgfaltigster Recherchen für die aus
gehenden siebziger Jahre nennt, für einen Familienbetrieb beachtlich ist. Daß dennoch anzunehmen
ist, daß die meisten Exemplare verkauft wurden, verdankt man der Verbreiterung des Bildungsinter

esses.

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